Expertenkommentar von Cally Edgren, Director Sustainability bei Assent
Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) werden mit einer Reihe von gesundheitlichen Schäden in Verbindung gebracht, unter anderem verminderter Wirkung von Impfstoffen, eingeschränkter Fruchtbarkeit und sogar Krebs. Wie man diese Substanzen im Alltag meiden könnte, erklärt Cally Edgren (https://www.linkedin.com/in/callyedgren/?original_referer=) von Assent Inc. (http://www.assent.com/) (Assent), einem führenden Unternehmen im Bereich des Nachhaltigkeitsmanagement in Lieferketten.
PFAS sind chemisch und thermisch äußerst stabil, wodurch Wasser, Fett und Schmutz abgewiesen werden. Diese Eigenschaften machen sie zu besonders praktischen Stoffen, haben aber eine Kehrseite: gerade weil PFAS so stabil und schwer abbaubar sind, können sie gesundheitliche Schäden hervorrufen, wenn sie in den menschlichen Körper gelangen. Auch wenn sich Individuen vor diesen Chemikalien nicht vollständig schützen können, sind sie in der Lage, die Menge an PFAS zu verringern, der sie ausgesetzt sind. Es beginnt damit, PFAS-haltige Produkte zu identifizieren und sie nicht mehr zu kaufen.
Vorsicht bei Kochgeschirr und Augen auf beim Kauf von neuem
Pfannen und Töpfe mit Antihaftungsbeschichtung erleichtern das Kochen, können allerdings PFAS enthalten. Daher ist es ratsam, auf Kochgeschirr aus Gusseisen umzusteigen. Falls man kein Kochgeschirr aus Gusseisen verwenden möchte, sollten man bei der Suche nach PFAS-freien Pfannen und Töpfen vorsichtig sein, da die Bezeichnungen auf Kochgeschirr teils irreführend sind. So geben manche Hersteller ihre Erzeugnisse als „PFQA-frei“ aus, was nicht bedeutet, dass sie „PFAS-frei“ sind. Das liegt daran, dass PFQA eine spezifische Gruppe von PFAS umfassen, d. h. das jeweilige Produkt könnte andere PFAS-Substanzen aufweisen.
Ein anderes Verbraucherprodukt, in dem häufig PFAS stecken, ist Zahnseide. Auch hier gilt beim Wechsel zu PFAS-freier Zahnseide Vorsicht: wie beim Kochgeschirr stehen Konsumenten in Gefahr, sich von der Produktbeschreibung täuschen zu lassen. Manche Zahnseiden werden als „PTFE-frei“ beworben, was nicht mit „PFAS-frei“ gleichzusetzen ist.
Auch bei der Wahl von Kosmetika gilt es, auf PFAS zu achten. Es ist empfehlenswert, keine wasserfeste Schminke zu verwenden. Sie mag praktisch bei Regen und Hitze sein, ihre wasserabweisenden Eigenschaften verdankt sie allerdings den PFAS, was sie potenziell gesundheitsschädlich macht.
Verzichten Sie auf Getränkeflaschen aus Plastik
PFAS-Chemikalien stecken auch in Getränkeflaschen aus Plastik. Besser sind Getränkeflaschen aus Glas. Damit tut man nicht nur sich selbst, sondern auch der Umwelt etwas Gutes: eine Glasflasche, die jahrelang benutzt werden kann, gibt weniger Schadstoffe in die Umwelt ab als die zahlreichen Plastikflaschen, die an ihrer Stelle verwendet würden und die nach einmaliger Nutzung entsorgt werden.
Auf PFAS-freie Produkte umzusteigen, dürfte vielen anfangs schwerfallen. Der Verzicht auf als „praktisch“ empfundene Produkte ist gewöhnungsbedürftig, zudem ist die Erkundung nach der genauen Zusammensetzung der Konsumgüter eine komplizierte Angelegenheit. Im Hinblick auf die ernsten Gesundheitsrisiken, die PFAS-Chemikalien mit sich bringen, lohnt es sich dennoch, über dem Umstieg auf Alternativen nachzudenken.
Über Assent Inc. (Assent)
Assent ist eine Lösung für das Nachhaltigkeitsmanagement in der Lieferkette, die Herstellern hilft, verantwortungsvolle Produkte auf den Markt zu bringen. Assent wurde von Regulierungsexperten und Kunden geformt und bietet die fehlende Grundlage für unternehmensübergreifende Nachhaltigkeit. Assent deckt auf, was verborgen ist, validiert, was gut ist, und hilft, unerwünschte Überraschungen zu vermeiden, damit zukunftsorientierte, komplexe Produktionsunternehmen weltweit heute und in Zukunft erfolgreich sein können. Assent ist eines der am schnellsten wachsenden Unternehmen Kanadas mit Hauptsitz in Ottawa und führend im Nachhaltigkeitsmanagement der Lieferkette. Erfahren Sie mehr unter https://www.assent.com/de/
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