Lithium war das heißeste Metall der vergangenen Jahre. Aufgrund des Booms in der Elektroauto-Industrie konnten sich die Preise vervielfachen. Die erste Aufwärtswelle endete dann jäh im vergangenen Jahr. Viele Analysten prognostizierten, dass der Markt heiß gelaufen sei. Und tatsächlich behielten Sie erst einmal recht. In China, dem größten Verarbeiter des Alkali-Metalls, fielen im Herbst die Preise am Spotmarkt. Dementsprechend gingen auch die Aktienkurse vieler Lithiumfirmen zurück: vom weltgrößten Konzern Albemarle bis zu den vielen kleinen Explorern.
Nachfrage aus Elektroauto-Industrie bleibt dynamisch
Doch der Boom ist nicht vorbei und die Analysten behielten mit ihren Prognosen nur kurzfristig recht. Seit dem Ende des ersten Quartals sehen wir wieder steigende Preise am Spotmarkt in China. Doch das ist gar nicht einmal entscheidend. Vielmehr bleibt die Nachfrage äußerst dynamisch, der Boom in der Elektroautoindustrie hält an. So betrug der weltweite Marktanteil von elektrisch betriebenen Fahrzeugen im vergangenen Jahr bereits 14 Prozent. Das ist ein Anstieg um mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr, als der Marktanteil auf neun Prozent kam. Der Boom hält auch in diesem Jahr an, wie die Internationale Energieagentur (IEA) in ihrem jüngsten Report berichtet. Sie geht davon aus, dass im laufenden Jahr 18 Prozent aller Neuwagen Elektroautos sein werden. Besonders dynamisch ist das Wachstum wiederum in China, dem mit Abstand größten Automarkt der Welt. Im Reich der Mitte könnte schon vor dem offiziellen Ziel im Jahr 2025 der Anteil an den neu zugelassenen Elektroautos die 50 Prozent-Marke erreichen.
USA: Förderprogramm gibt den E-Autos neuen Schub
So weit ist man in Europa und Nordamerika noch nicht. Doch auch hier ist das Wachstum stürmisch. Dabei dürfte es in den USA aber nun deutlich schneller vorangehen. Von besonderer Bedeutung ist dabei der Inflation Reduction Act (IRA) der Regierung Biden. So wird künftig jedes verkaufte Elektroauto mit bis zu 7.500 US-Dollar gefördert. Somit hat diese Fahrzeugklasse nun einen weiteren Vorteil gegenüber Autos mit Verbrennungsmotoren. Die IEA sieht übrigens neben dem IRA noch ein Grund, warum der Boom der Industrie anhalten sollte. Aktuell sind die Ölpreise recht niedrig. Spätestens im zweiten Halbjahr 2023 rechnet die Organisation damit, dass die Preise aufgrund des niedrigen Angebots anziehen werden. Dann hätten Elektroautos noch einen größeren Vorteil gegenüber Verbrennern bei den laufenden Kosten.
Weltmarktführer Albemarle sieht langfristig hohe Lithium-Preise
Auch in der Lithium-Industrie selbst ist man sehr entspannt, wenn es um die Nachfrageaussichten geht. Bezeichnend hierfür war die Präsentation durch Albemarle am Jahresanfang 2023. Der Konzern aus Charlotte im US-Bundesstaat North Caroline ist vor SQM aus Chile und Ganfeng Lithium aus China führend auf dem Gebiet des Abbaus und der Verarbeitung von Lithium. Allein in diesem Jahr will das Unternehmen mindestens 130.000 Tonnen an Lithiumäquivalent produzieren. Vor Kunden können sich die US-Amerikaner kaum retten. CEO Eric Norris teilte mit, dass man künftig selektiver seine Kunden aussuchen werde. Zudem strebe man länger laufende Verträge mit den Abnehmern an. Und nicht zuletzt werde man künftig auf variable Preise bei den Verträgen setzen. Das spricht dafür, dass das Unternehmen von steigenden Preisen für Lithium ausgeht. Albemarle hat als der größte Anbieter einen tiefen Einblick in den Markt und dürfte aufgrund der zahlreichen Kundenbeziehungen einen Vorsprung an Wissen über den tatsächlichen Bedarf haben. Das Unternehmen geht von einer Nachfrage in Höhe von 3,7 Mio. Tonnen Lithiumkarbonat-Äquivalent bis 2030 aus – und hebt seine Schätzungen somit signifikant an.
Neben dem Nachfragewachstum spielt nun auch M&A eine wichtige Rolle in der Industrie. Vor ein paar Jahren waren eigentlich nur Tesla und die vielen chinesischen, japanischen und koreanischen Batteriekonzerne am Markt aktiv. Sie schlossen Abnahmeverträge mit Lithiumproduzenten und -developern, um ihre Versorgung zu sichern. Inzwischen hat sich das Feld geweitet. So stieg Rio Tinto als erster großer Bergbaukonzern durch eine rund 800 Mio. US-Dollar schwere Übernahme in den Markt ein und entwickelt nun selbst ein Lithium-Vorkommen in Argentinien. Auch der weltweit führende Miner BHP schaut sich nach potenzielle Übernahmezielen um.
Autokonzerne bangen um Versorgungssicherheit
Nicht zuletzt mischen aber nun auch die Autokonzerne bei dem Wettrennen um die Versorgungssicherheit mit. Allein Ford meldete im Mai fünf verschiedene Deals mit Lithiumfirmen. Das erste Material soll Ende 2025 geliefert werden. Zu den Partner zählt Albemarle ebenso wie SQM; dazu kommen die Unternehmen Compass Minerals, EnergySource Minerals und Nemaska Lithium in Nordamerika. Auch etliche andere Konzerne schließen eine direkte Sicherung des Lithium-Nachschubs nicht mehr aus. Dazu zählt beispielsweise Volkswagen, dass selbst Batteriefabriken in Deutschland baut und an dem schwedischen Konzern Northvolt beteiligt ist. Aber auch Mercedes will kein Risko eingehen. Konzernchef Ola Källenius schloss Ende 2022 in einer ganzen Interview-Reihe nicht mehr aus, dass die Schwaben direkt bei Lithiumförderern einsteigen. Das wäre vor einigen Jahren noch ein Tabubruch in der deutschen Autoindustrie gewesen. Nicht zuletzt könnten auch fossile Konzerne auf den Geschmack gekommen sein. So meldeten US-Medien, dass sich offenbar auch Exxon plötzlich für Lithium interessiere. Der größte Ölkonzern der Welt soll sich die Rechte für ein umfangreiches Lithiumgebiet im US-Bundesstaat Arkansas gesichert haben.
Übernahmen und Fusionen in der Lithium-Industrie
Auch innerhalb der Lithium-Branche ist Größe offenbar angesagt. Albemarle hat ein Übernahmeangebot für Liontown Resources aus Australien abgegeben. Für noch mehr Schlagzeilen sorgte der kürzlich beschlossene Zusammenschluss von Livent und Allkem. Damit entsteht die neue Nummer vier der Branche und ein Unternehmen, dass auf drei Kontinenten Lithium fördert oder entsprechende Vorkommen gerade entwickelt.
CleanTech Lithium: Starke Position mit drei Projekten in Chile
Die Reihe an neuen Deals in der Branche und der anziehende Lithiumpreis haben zuletzt auch für die Wende bei den Aktien gesorgt. Zu den aussichtsreichsten Titeln zählt CleanTech Lithium. Das Unternehmen aus dem Vereinigten Königreich hat sich dabei eine starke Position in Chile gesichert. Der Andenstaat ist heute hinter Australien die Nummer zwei bei der Förderung von Lithium, aber die Nummer eins bei den Reserven. CleanTech Lithium hat gleich drei Lithium-Projekte im Norden des Landes: Laguna Verde, Fransisco Basin und Llamara.
Produktionsstart für 2026 geplant
Dabei ist Laguna Verde das am weitesten entwickelte Projekt. Das Ziel des Managements um den chilenischen CEO Aldo Boitano ist es, Anfang 2026 die Produktion dort aufzunehmen. Das Projekt umfasst einen hypersalinen See – ein sogenannter Salar – mit einer Fläche von rund 67 Quadratkilometern. Laguna Verde hat bereits eine JORC-konforme Ressourcenschätzung vorgelegt, die 1,5 Mio. Tonnen LCE mit durchschnittlich 206mg/L umfasst. Dabei befindet sich die Mehrheit der Ressource bereits im Stadium measured & indicated. Daneben arbeitet das Unternehmen aber daran, die Exploration voranzutreiben und so die Ressource weiter zu vergrößern.
CleanTech Lithium: Scoping-Studie zeigt das Potenzial des Hauptprojekts
Wie groß das wirtschaftliche Potenzial ist, zeigt bereits die von CleanTech Lithium vorgelegte Scoping-Studie. Diese zeigt, dass aus Laguna Verde ein bedeutender Produzent von Lithium werden kann, der das Material in Batteriequalität liefern kann. Angenommen wird dabei eine Jahresproduktion von 20.000 Tonnen Lithium über einen Zeitraum von 30 Jahren. Die kumulierten Cashflows liegen dann bei 6,3 Mrd. US-Dollar bei unterstellten Produktionskosten von 3.875 US-Dollar je Tonne. Der Net Present Value (Nettoinventarwert) von Laguna Verde kommt auf stattliche 1,83 Mrd. US-Dollar – nach Steuern und Royalties sowie bei einer Diskontierungsrate von 8 Prozent. Der IRR beträgt 45,1 Prozent, die Payback-Zeit gerade einmal ein Jahr und acht Monate.
Nachhaltige DLE-Abbaumethode
Zum Bau der Verarbeitungsanlagen benötigt das Unternehmen 383,6 Mio. US-Dollar. Dafür soll unter anderem eine DLE-Anlage vom Partner SunResin Materials gebaut werden. Diese Technologie hat zu den bisher bei Salaran üblichen Technologien einen großen Vorteil: es wird kein Wasser verschwendet. Bei den herkömmlichen Methoden verdunstet Wasser nämlich, bis das Lithium übrig bleibt und aufbereitet werden kann. Dies rief nicht nur in Chile viel Kritik hervor, insbesondere im Norden ist Wasser ein kostbares Gut. Bei der DLE-Methode (DLE = Direct Lithium Extraction) wird das Lithium stattdessen extrahiert, das Wasser verbleibt im Salar. Die chilenische Bergbauministerin hat bereits angekündigt, dass das Land künftig voll auf diese nachhaltige Abbaumethode setzen wolle. Hier dürfte CleanTech Lithium bereits einen großen Vorteil gegenüber vergleichbaren Unternehmen haben.
CleanTech Lithium: Arbeit an Machbarkeitsstudie hat begonnen
Doch noch ist es nicht soweit. Der Vorstand von CleanTech Lithium will nun die nächsten, vielleicht wichtigsten Schritte für das Unternehmen. Das Ziel ist die Vorlage einer belastbaren Machbarkeitsstudie (Feasibility Study). Sie stellt eine umfangreiche Erweiterung einer Scoping-Studie dar und beinhaltet alle Details zu einem Produktionsstart und dem laufenden Betrieb. Sie ist nötig, um die von Banken die entsprechenden Finanzmittel für den Bau der Mine und der Anlagen zu erhalten.
Diese Studie soll im Laufe dieses Jahres vorgelegt werden. Spätestens hier dürfte CleanTech Lithium, dass aktuell auf einen Börsenwert von umgerechnet etwa 65 Mio. Euro kommt, eine Neubewertung erfahren. Dazu kommt: Sobald die Machbarkeitsstudie fertiggestellt ist, will sich das Management mit Interessenten für Abnahmeverträge befassen. Schon jetzt gibt es laut Chairman Steve Kesler Anfragen von Batteriekonzernen. Mit einem Deal könnte man die Finanzierung des Projekts angehen und den Produktionsstart ins Auge fassen.
Bis dahin arbeitet CleanTech Lithium die vielen kleinen Arbeiten ab, die nötig sind, um die Grundlagen zu schaffen. So wird einerseits auf Laguna Verde exploriert. Gleichzeitig werden entsprechende Arbeiten auf den beiden anderen Projekten vorangetrieben, denen ein ähnlich großes Potenzial zugetraut wird. Nicht zuletzt muss CleanTech Lithium auch zeigen, dass die DLE-Methode funktioniert. So meldete man im Mai, dass die entsprechenden Pumptests auf Laguna Verde und Fransisco Basin erfolgreich verlaufen seien und die Erwartungen des Unternehmens sogar übertroffen wurden. Schließlich wäre Laguna Verde der erste Betrieb in Chile mit dem DLE-Verfahren. Momentan kommissioniert das Unternehmen zudem eine DLE-Demonstrationsanlage mit seinem Verarbeitungs-Partner Sunresin. Geplant ist es darüber hinaus, eine DLE-Pilotanlage zur Herstellung von Lithiumcarbonat in Batteriequalität von bis zu einer Tonne pro Monat aufzubauen. Voraussichtlich wird sie im dritten Quartal dieses Jahres den Betrieb aufnehmen. Wenn auch diese Schritte gelingen, sollte CleanTech Lithium recht zügig einen Partner aus der Auto-, Batterie- oder Miningindustrie präsentieren.
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