Branchenweit überwiegt zudem die Meinung, dass der Innovationsdruck so hoch wie nie zuvor sei
Putzbrunn bei München, 06. Juli 2023 – Eine neue Studie, die von Protolabs (https://www.protolabs.com/de-de/), einem führenden Unternehmen im Bereich der digitalen Fertigung, in Auftrag gegeben wurde, zeigt die zunehmenden Herausforderungen leitender Mitarbeitender im Rahmen des stetig wachsenden Innovationsdrucks innerhalb der Fertigungsbrache auf. Die Studie „Die Balance der Innovation: Die Zukunft der Fertigung entschlüsseln“ (https://entdecken.protolabs.com/report-innovation-balancing-act/) wurde in Partnerschaft mit der B2B-Marktforschungs- und Thought-Leadership-Agentur FT Longitude (https://longitude.ft.com/)durchgeführt. Die Befragung untermauert, dass sich die innovativsten Führungskräfte dadurch auszeichnen, dass sie die Geschäftsbereiche erkennen, welche die meiste Aufmerksamkeit benötigen. Zu diesen Bereichen zählen beispielsweise die Bindung von Talenten, die Förderung von Kreativität und die Prävention von Burn-Out innerhalb der Belegschaft.
Zudem weist die Studie nach, dass Fertigungsunternehmen aktuell vor einem nie dagewesenen Innovationsdruck stehen. Lediglich 22 Prozent der 450 befragten Fachleute aus der Fertigungsindustrie gaben an, dass sie nicht glauben, dass ein solcher Innovationsdruck derzeit bestehen würde. Dabei wird die beispiellose Bedeutung neuer Ideen und Innovationen vorrangig dadurch angetrieben, dass innerhalb der Fertigungsbranche die dringende Notwendigkeit besteht, die Markteinführung neuer Produkte und Dienstleistungen zu beschleunigen und dabei zugleich möglichst effizient und nachhaltig vorzugehen.
Im Rahmen der Studie wurde zudem eine Gruppe an führenden Expertinnen und Experten aus den Befragten herausgefiltert. Mittels dieser Stichprobe, sollte herausgefunden werden, wie sich das Mindset dieser Gruppe von dem der übrigen Befragten unterscheidet. Dies erfolgte durch die Identifikation von Befragten, die angaben, an sie gerichtete Erwartungen zu übertreffen. Dabei stellte sich heraus, dass sich Individuen dieser Personengruppe stärker auf drängende Herausforderungen konzentrieren und sich darüber hinaus stärker auf aufkommende und entstehende Chancen und Möglichkeiten ausrichten. Zudem gaben die führenden Expertinnen und Experten als bedeutsamste Herausforderungen an, Talente im Unternehmen zu binden, Präventionsmaßnahmen zu Burn-Out-Erkrankungen zu implementieren und – angesichts der zunehmenden Nutzung Künstlicher Intelligenz – die Möglichkeiten menschlichen Einfallsreichtums und Kreativität zu optimieren.
Zudem gaben einige der Befragten auch ihre Einschätzung zu einigen Problematiken ab, die sie innerhalb ihrer Unternehmen beobachten konnten. Darunter fallen beispielsweise die Schwierigkeit agile Strukturen mit der Möglichkeit zum frühzeitigen Projektabbruch einzuführen oder neue Produkte oder Dienstleistungen schnell einzuführen bzw. zu skalieren. Aber auch Hindernisse in Bezug auf ein intensiveres Zusammenarbeiten mit Dritten, um zu einem innovativeren Geschäftsprozess zu gelangen, wurden von den Befragten angesprochen.
Björn Klaas, Vice President und Managing Director bei Protolabs in Europa, erklärt hierzu: „Die Unternehmen, mit denen wir in engem Austausch stehen, haben erkannt, dass Innovationsfähigkeit wichtiger ist als je zuvor, um die geschäftliche Effizienz zu steigern, Wachstum zu generieren und zugleich nachhaltig zu wirtschaften. Das geht auch an den Fachkräften nicht spurlos vorüber: Immer mehr Expertinnen und Experten nehmen einen zunehmenden Druck vonseiten ihrer jeweiligen Unternehmen wahr, aber auch seitens ihrer Kundschaft sowie innerhalb der Branche im Allgemeinen. Die Entscheidung dazu, in diesem Umfeld auf Innovationskraft zu setzen, geht natürlich auch mit neuen, eigenen Herausforderungen einher. Die neue Strategie, welche die Grundlage für eine höhere Innovationskraft bildet, kann zu grundlegenden Beeinträchtigungen innerhalb des Unternehmens und den damit verbundenen Geschäftsabläufen führen. Klar ist: Unternehmen müssen sich auch mit dem Risiko anfreunden, dass Projekte bereits in einem frühen Stadium scheitern können und, dass Iterationen bei neuen Produkten schneller durchgeführt werden müssen, um den Grundstein für eine innovative Unternehmenskultur zu legen.“
Wesentliche Erkenntnisse der Studie umfassen:
-Fast zwei Drittel (65 Prozent) der führenden Expertinnen und Experten glauben, dass ihre Unternehmen den eigenen Ansatz im Umgang mit Innovationen dringend überarbeiten müssen – gleichzeitig suchen diese Befragten auch kontinuierlich nach Mitteln und Wegen, um genau dies zu erreichen
-Fast drei Viertel (73 Prozent) der führenden Expertinnen und Experten gaben an, dass sie sich darum sorgen würden, ihre innovativsten Mitarbeitenden langfristig im Unternehmen halten zu können
-Zwei Drittel (66 Prozent) der führenden Expertinnen und Experten erklärten, dass sie die Befürchtung haben, dass menschlicher Kreativität im Rahmen der Begeisterung für neue Technologien eine zu geringe Beachtung geschenkt wird
-Ein Viertel (25 Prozent) aller Befragten gab an, dass ihr eigenes Unternehmen nicht gut genug darin sei, Misserfolge bereits in einem frühen Stadium zu erkennen und entsprechende weitere Schritte einzuleiten
„Im Rahmen dieser Studie haben wir uns besonders genau die Befragten angesehen, die sich durch eine besonders hohe Innovationskraft auszeichnen. Uns war es wichtig ein genaueres Augenmerk auf diese Expertinnen und Experten zu legen, um besser beurteilen zu können, welche Strategien für sie und ihre jeweiligen Teams die größtmöglichen Erfolgsaussichten bedeuten“, erklärt Peter Richards, VP-Marketing und Sales EMEA bei Protolabs Europa. „Dadurch ist es uns gelungen, wertvolle Einblicke darüber zu erhalten, in welchen Bereichen es bei anderen Teams und Befragten vielleicht noch dringenden Nachholbedarf gibt. Aufgrund des vorherrschenden Fokus auf das Trendthema KI wird so etwa oftmals die Kraft des menschlichen Einfallsreichtums und Innovationsgeistes übersehen. Diesen Themen eine größere Dringlichkeit zuzusprechen, ist für viele der Schlüssel zum Erfolg – aber zugleich sind sich die Führungskräfte auch sehr wohl darüber bewusst, wie wichtig es ist, Risiken im Blick zu behalten und etwaige Herausforderungen wie Fachkräfteabwanderungen und Burn-Out zu verhindern.“
Laden Sie hier ihr Exemplar von „Die Balance der Innovation: Die Zukunft der Fertigung entschlüsseln“ (https://entdecken.protolabs.com/report-innovation-balancing-act/)herunter, um den vollständigen Bericht mit umfassenden Erkenntnissen von über 450 europäischen Führungskräften in der Fertigungsindustrie zu lesen.
Über FT Longitude
FT Longitude ist Teil der Financial Times Group. Unsere Aufgabe ist es, Marken dabei zu helfen, die Menschen zu erreichen, auf die es ankommt.
Protolabs ist der weltweit führende Digitalhersteller für kundenspezifische Prototypen und Kleinserienteile. Das technologieorientierte Unternehmen verwendet fortschrittliche Technologien für 3D-Druck, CNC-Bearbeitung und Spritzguss, um Teile innerhalb weniger Tage zu fertigen. Das Ergebnis ist eine beispiellos schnelle Markteinführung für Produktdesigner und Ingenieure weltweit.
Aspekte:
– Digitale 3D-CAD-Modelle werden von einem automatisierten Angebotssystem und urheberrechtlich geschützter Software in Anweisungen für Hochgeschwindigkeits-Fertigungsanlagen umgewandelt. Dabei wird ein digitaler Zwilling des gewünschten Teils erstellt. Das Resultat sind Teile, die volldigitalisiert hergestellt und innerhalb von einem bis 15 Tagen geliefert werden.
– Das Unternehmen stützt sich auf drei primäre Dienstleistungen: Spritzguss, CNC-Bearbeitung und 3D-Druck (Additive Fertigung).
– Die Spritzgusstechnik wird für Quick-turn-Prototypenherstellung, Bridge-Tooling und Kleinserienproduktion von bis zu 10.000 und mehr Teilen sowie für kleinere Mengen von Altteilen eingesetzt. Das Unternehmen bietet mehr als 100 Thermoplaste, Metalle und Silikone an.
– Protolabs verwendet indexiertes 3- und 5-Achsen-Fräsen und Drehen zur Bearbeitung von technischem Kunststoff und Prototypen aus Metall sowie von funktionsfähigen Fertigteilen in Mengen von weniger als 200.
– Bei der Additiven Fertigung werden fortschrittliche 3D-Drucktechnologien eingesetzt, die extrem genaue Prototypen mit komplexen Geometrien erstellen können. Additive Teile werden mit Stereolithographie, selektivem Lasersintern, Multi Jet Fusion, PolyJet und Direktem Metall-Lasersintern sowie in verschiedenen Kunststoffen und Metallen hergestellt.
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