Eine neue Großserien-Produktionsstätte in Aguascalientes, Mexiko, stärkt das globale Produktionsnetzwerk und verkürzt Lieferketten in Nord- und Mittelamerika.
Balluff hat große Pläne: Nach einem weiteren Rekordjahr 2022 mit rund 560 Mio. Euro Gruppenumsatz ist Balluff weiterhin konsequent auf Wachstumskurs und schafft mit einem Ausbau der Produktionskapazitäten die dafür notwendigen Voraussetzungen. Die bereits bestehenden Großserien-Werke in China und Ungarn werden erweitert. Darüber hinaus investiert das Unternehmen in Mexiko rund 50 Mio. Euro: Ab Ende diesen Jahres wird ein zusätzliches neues Werk in Aguascalientes rund 500 km nördlich von Mexiko-Stadt das Produktionsnetzwerk stärken. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung und der Wachstumsstrategie des Unternehmens wird Balluff zudem bis 2026 in der Nähe des Headquarters in Neuhausen a. d. F. ein neues Distributionszentrum bauen.
Kapazitätserweiterung und resiliente Lieferketten
Mexiko ist für Balluff kein Neuland – bereits seit 21 Jahren existiert der Vertriebsstandort in Queretaro, der auch weiterhin bestehen wird. Die neue Smart Factory in Aguascalientes soll dabei nicht nur das geplante Wachstum ermöglichen – auch die globalen Lieferketten werden so weniger störanfällig und die Lieferzeiten für den Handelsraum AMERICAS verkürzen sich. Das bedeutet auch ein Plus an Nachhaltigkeit. „Dass wir auf diese Weise unsere CO2-Bilanz verbessern können, freut uns als nachhaltig agierendes Familienunternehmen sehr“, betont Katrin Stegmaier-Hermle, Geschäftsführerin bei Balluff. Mit der Greenfield-Anlage regionalisiert Balluff die Supply Chain und setzt einen neuen Produktionsfokus in der Region Nord- und Mittelamerika. „Mehr als die Hälfte der am neuen 15.000 m² großen Standort produzierten Sensoren, Zubehörteile, Netzwerksysteme und RFID-Lösungen wird direkt den nord- und südamerikanischen Markt versorgen, der andere Teil ist für den internationalen Markt vorgesehen“, erklärt Frank Nonnenmann, Geschäftsführer und Head of Supply Chain.
Stärkung des Produktionsnetzwerkes
Dieses Jahr wird Balluff außerdem den Standort in Veszprem, Ungarn, ausbauen und weitere Produktionsflächen sowie ein neues Entwicklungszentrum ergänzen. In Veszprem ist Balluff bereits seit 1989 präsent. Ursprünglich mit 13 Mitarbeitern gestartet, arbeiten hier heute 1100 Menschen für Balluff.
Auch in Chengdu, China, erweitert der Sensor- und Automatisierungsspezialist seine Kapazitäten und baut neu. Dadurch wird die Vervielfachung des bisherigen Produktionsniveaus ermöglicht. In Zukunft werden hier rund 500 Personen für Balluff arbeiten.
Die beiden Erweiterungen und das neue Werk in Aguascalientes werden das Produktionsnetzwerk stärken. Zusammen mit dem Entwicklungszentrum in Neuhausen und den zahlreichen Vertriebsstandorten weltweit bilden sie ein ausgewogenes Produktions-, Logistik- und Entwicklungsnetzwerk, in dem jeder Standort seine spezifische Rolle hat. „Wir sind so für unsere Kunden bestmöglich aufgestellt“, betont Florian Hermle, Geschäftsführer.
1921 in Neuhausen a. d. F. gegründet, steht Balluff mit seinen 3900 Mitarbeitern weltweit für innovative Technik, Qualität und branchenüber-greifende Erfahrung in der industriellen Automation. Als führender Sen-sor- und Automatisierungsspezialist bietet das Familienunternehmen in vierter Generation ein umfassendes Portfolio hochwertiger Sensor-, Identifikations-, Netzwerk- und Softwarelösungen an.
Im Jahr 2022 verzeichnete die Balluff Gruppe einen Umsatz von rund 567 Mio. Euro. Neben dem zentralen Firmensitz in Neuhausen a. d. F. verfügt Balluff rund um den Globus über Vertriebs-, Produktions- und Entwicklungsstandorte und ist mit 38 Tochtergesellschaften und weiteren Vertretungen in 61 Ländern aufgestellt. Dies garantiert den Kunden eine schnelle weltweite Verfügbarkeit der Produkte und eine hohe Beratungs- und Servicequalität direkt vor Ort.
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