Freitag, November 22, 2024

Kunststoffflaschen auf Events

Besser Party mit Plastik

Feiern, tanzen, campen – Festivals ziehen allein in Deutschland jedes Jahr hunderttausende Besucher an. Eine Herausforderung: Versorgung und Sicherheit. Deshalb sind bei den meisten Veranstaltungen Getränke in Glasflaschen wegen der Verletzungsgefahr verboten. Leichte und bruchfeste Plastikflaschen gelten hingegen als sichere und praktische Alternative. Nicht nur das: Aus ihnen kann selbst ein Musikinstrument gebaut werden.

Festivals oder Festspiele gab es schon in der Antike als opulente Feierlichkeiten für Könige und Kaiser. Die Geschichte der Festivals, wie wir sie heute kennen, begann 1959 mit dem Newport Folk Festival, gefolgt vom Monterey International Pop Festival 1967 und dem legendären Woodstock zwei Jahre später. Mit 246.000 verkauften Tickets war das Lollapalooza Brazil in São Paulo im Jahr 2019 das größte Musikfestival der Welt. „Rock am Ring“ lockte 2023 als das besucherstärkste Festival in Deutschland 90.000 Besucher an.

Plastikflaschen ja, Glasflaschen nein
Auf dem zentralen Veranstaltungsgelände, dem Infield, sind Glasflaschen wegen der Verletzungsgefahr grundsätzlich verboten. Je nach Festival auch beim Campen. Das schützt Menschen. Und Tiere. Denn viele Open-Air-Konzerte inklusive Übernachtungen finden auf landwirtschaftlich genutztem Gelände statt, wie etwa Futterwiesen. Zurückgebliebene Glasscherben hätten da fatale Folgen.

Anders Flaschen aus Plastik. Kein Problem, sie auf ein Festival mitzunehmen, meist sind sie nicht nur beim Campen, sondern auch fürs Infield erlaubt, je nach Festivalverordnung. Die Gründe liegen buchstäblich auf der Hand: PET-Flaschen zerbrechen nicht, lassen sich obendrein leicht mitführen und anschließend gut wiederverwerten. Nachhaltig sind sie übrigens schon am Anfang: Bereits bei Herstellung und Transport sparen Plastikflaschen aufgrund ihres niedrigen Schmelzpunktes und geringen Gewichts gegenüber Glas jede Menge Energie und Emissionen ein.

Mit Plastikflaschen Kunst und Musik machen
Wer sich auf Festivals also für Plastikflaschen entscheidet, trifft eine sichere und nachhaltige Wahl. Und kann sich auch durch sie inspirieren lassen: Wie das beispielsweise Veronika Richterová gemacht hat. Die tschechische Künstlerin formt aus gebrauchten PET-Flaschen lebensnahe Skulpturen, wie Pflanzen und Tiere. Ihre weltweiten Ausstellungen regen die Besucher an, verwendetes Plastik nicht mehr als Abfall, sondern als Wert- und Werkstoff zu entdecken.

Ein Trend, der immer mehr Menschen begeistert: Im Netz finden sich zahlreiche Webseiten, Blogs und Videos, die sich dem kreativen „Upcycling von PET-Flaschen“ widmen. Dazu zählt unter anderem auch Manfred Bornmann. Der Musiker baut aus PET-Flaschen ein Xylophon, das karibisch klingende Töne hervorbringt. Ein Sounderlebnis der besonderen Art. Auch geeignet für das eigene Festival im heimischen Garten.

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