Die 10. Friedenskonferenz von HWPL wurde in 122 Ländern, darunter Südkorea, abgehalten und setzte ihre Mission fort, Friedensbotschaften weltweit zu verbreiten. Unter dem Motto „Schaffung einer globalen Friedensgemeinschaft durch regionale Zusammenarbeit“ stand das diesjährige Event ganz im Zeichen internationaler Solidarität. Über 230 Bürgerorganisationen schlossen sich der Kampagne an, die mit maßgeschneiderten Aktionen auf die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen der jeweiligen Regionen eingeht.
Am 18. September 2024 wurde in rund 40 Ländern, darunter Südkorea, das 10-jährige Jubiläum der „HWPL 18.9 Welt-Friedenskonferenz“ gefeiert. Dieser bedeutende Anlass zog zahlreiche hochrangige Persönlichkeiten und Mitglieder aus dem In- und Ausland an. Mehr als 100.000 Menschen versammelten sich am HWPL Peace Training Center in der Provinz Gyeonggi-do, um an der Feier teilzunehmen und die Botschaft des Friedens zu unterstützen.
Die Veranstaltung, organisiert von der Friedensorganisation HWPL (Heavenly Culture, World Peace, Restoration of Light) unter der Leitung von Lee Man-hee, stand unter dem Motto „Schaffung einer globalen Friedensgemeinschaft durch regionale Zusammenarbeit.“ Sie diente als Plattform zur Würdigung der Beiträge globaler Führungspersönlichkeiten und Bürger für den Frieden in den letzten zehn Jahren sowie zur Diskussion von Strategien für eine zukünftige weltweite Einheit. Zu den hochrangigen Gästen zählten unter anderem Hyechong Sunim, ein Dharma-Meister des Jogye-Ordens des koreanischen Buddhismus, und Jose Honorio da Costa Ferreira Jeronimo, der Minister für Hochschulbildung, Wissenschaft und Kultur von Osttimor.
In seiner Rede dankte HWPL-Vorsitzender Lee Man-hee den Anwesenden für ihre Unterstützung in den letzten zehn Jahren und betonte, dass keine Grenzen zwischen „dir“ und „mir“ gezogen werden sollten. Er rief dazu auf, vereint durch Liebe und Frieden zu handeln und eine Rolle in der Rettung des Planeten zu spielen. Zudem stellte er heraus, dass durch Zusammenarbeit gegenseitige Unterstützung möglich sei und kostbarer Frieden als Erbe für künftige Generationen hinterlassen werden könne.
Im Rahmen der Feier wurden die bisherigen Ergebnisse der Friedensarbeit seit 2014 eingehend überprüft und zukünftige Pläne erörtert. Ein besonderes Augenmerk galt der Schaffung eines regionalen Netzwerks, das darauf abzielt, Bedrohungen des Friedens gezielt zu begegnen und gemeinsame Ressourcen zu bündeln. Diese Initiative soll dazu beitragen, effektive Strategien zur Förderung des Friedens in den verschiedenen Regionen zu entwickeln und die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren vor Ort zu stärken.
Passend zum Motto der regionalen Zusammenarbeit schloss die HWPL am selben Tag Partnerschaften mit der zwischenstaatlichen Organisation „Group of Seven Plus“ (G7+) und dem Forum „Parlamento Latinoamericano y Caribeoo“ (PARLATINO), um die Friedensarbeit weiterzuentwickeln. Die G7+ wurde gegründet, um Frieden, Stabilität und Entwicklung in Konfliktländern zu fördern und zählt derzeit 20 Mitgliedstaaten. PARLATINO hingegen hat sich der Stärkung von Demokratie, Entwicklung und Integration verschrieben und umfasst aktuell 23 Länder. Diese Kooperationen sollen dazu beitragen, synergetische Ansätze zur Förderung des Friedens und der Zusammenarbeit auf globaler Ebene zu schaffen.
Zusätzlich wurde die landesweite Kampagne „Donghaeng: Verbinde Korea“ offiziell ins Leben gerufen, begleitet von der Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding (MOU). Die „Donghaeng“-Kampagne startete bereits im Juli 2023 mit Pilotprojekten in mehreren koreanischen Städten. Nun wird sie mit der Unterstützung von über 230 zivilgesellschaftlichen Organisationen offiziell fortgeführt. Ziel der Initiative ist es, generationenübergreifende Kulturverbindungen zu schaffen und eine Vielzahl von Friedensaktivitäten durchzuführen, um das Bewusstsein für soziale Zusammenarbeit und Frieden zu stärken.
Präsident Lee überreichte Kim Dong-hee die Ernennungsurkunde als Leiter der Kampagneninitiative. In seiner anschließenden Ansprache las Kim die Erklärung der Kampagne vor und kündigte feierlich den Start der Initiative an. Mit dieser Ernennung soll die „Donghaeng“-Kampagne in vollem Umfang aktiviert werden, um die Ziele der generationenübergreifenden Zusammenarbeit und des Friedens voranzutreiben.
Die Erklärung umfasst das Versprechen, die Kluft zwischen den Generationen zu verringern, gegenseitiges Verständnis zu fördern und Gelegenheiten zu schaffen, in denen verschiedene Kulturen respektiert und verstanden werden können. Dieses Bekenntnis zielt darauf ab, ein harmonisches Miteinander zu fördern und den interkulturellen Dialog zu stärken, um ein friedlicheres und integrierteres gesellschaftliches Umfeld zu schaffen.
In der Zukunft wird die „Donghaeng“-Kampagne den Geist der Saemaul-Bewegung weitertragen, die im 20. Jahrhundert die wirtschaftliche Entwicklung und soziale Veränderung Südkoreas vorantrieb. Ähnlich wie die Saemaul-Bewegung, die durch die Modernisierung ländlicher Regionen und die Stärkung des Gemeinschaftssinns zur nationalen Entwicklung beitrug, zielt die Donghaeng-Kampagne darauf ab, soziale Konflikte, die auf Generationen, Regionen, Geschlechtern und Ideologien basieren, durch Solidarität und Zusammenarbeit zu überwinden. Mit dieser Ausrichtung strebt die Kampagne an, ein integratives und harmonisches gesellschaftliches Umfeld zu schaffen, das auf gegenseitigem Verständnis und gemeinsamer Verantwortung beruht.
Die „Donghaeng“-Kampagne wird sich durch Sitzungen in verschiedenen Ländern, einschließlich Südkorea, auf alle gesellschaftlichen Schichten ausdehnen und ein globales Netzwerk anstreben. Im Rahmen dieser Initiative soll das Motto „Lasst uns alle Friedensbotschafter werden“ verstärkt verbreitet werden. Ziel ist es, Friedens- und Einheitsbotschaften von Bürgern aus aller Welt zu sammeln und zu teilen, um ein gemeinsames Bewusstsein für Frieden und Zusammenarbeit zu fördern. Durch diese internationale Vernetzung sollen die Stimmen der Menschen gestärkt und der interkulturelle Dialog gefördert werden.
Die HWPL, eine Nichtregierungsorganisation unter dem Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen sowie dem UN-DPI, veranstaltete 2014 in Seoul die erste World Peace Conference. An diesem bedeutenden Event nahmen über 1.000 politische, religiöse und gesellschaftliche Führungspersönlichkeiten, darunter Vertreter von Frauen- und Jugendorganisationen sowie Medienvertreter aus mehr als 140 Ländern teil. Während der Konferenz wurden zentrale Themen wie die Konfliktlösung, interreligiöse Harmonie und die Schaffung gesetzlicher Rahmenbedingungen für dauerhaften Frieden erörtert.
Heavenly Culture, World Peace, Restoration of Light
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