Helma Koch, eine frisch pensionierte Apothekerin aus der Oberpfalz, lädt uns mit ihrem neuesten Werk „Ich ziehe gern die Maske runter“ auf eine heitere literarische Reise durch den Alltag, die menschlichen Eigenheiten und kleine philosophische Betrachtungen des Lebens ein. Dabei gelingt es ihr, eine feine Balance zu halten zwischen Humor und Ernsthaftigkeit, ohne dabei jemals belehrend zu wirken. Ihre Auseinandersetzung mit der menschlichen Existenz, den kleinen und großen Dramen des Alltags und den unterhaltsamen Seiten des Lebens trägt eine angenehme Leichtigkeit in sich.
Ihr Stil ist geprägt von einer Mischung aus bodenständiger Heiterkeit und feinfühliger Beobachtungsgabe. Kochs naturwissenschaftlicher Hintergrund und ihr Blick für Details verleihen ihren Texten außerdem eine einzigartige Perspektive und die Komik in ihren Beobachtungen ist erfrischend erdverbunden. „Durch meinen Beruf habe ich eine naturwissenschaftliche Denkweise, die mich mehr nach dem Warum als nach dem Ist fragen lässt. Daraus ergibt sich die Komik wie von selbst. Über sie lachen zu können, sie dann einfach im Raum stehen zu lassen, ohne zu moralisieren, ist meine Absicht“, sagt die Autorin über ihr Werk und ihre Lebenseinstellung.
„Ich ziehe gern die Maske runter“ ist eine gelungene Sammlung von Alltagsbeobachtungen und poetischen Reflexionen, die den Leser auf amüsante und manchmal tiefgründige Weise durch die Höhen und Tiefen des menschlichen Lebens führt. Helma Koch zeigt sich dabei als aufmerksame Beobachterin, die mit einer warmen Prise Humor und einer großen Liebe zum Detail schreibt. Für Leser, die Freude an kurzweiliger, aber gehaltvoller Lektüre haben und dabei auch über die kleinen Absurditäten des Alltags schmunzeln können, ist dieses Buch eine klare Empfehlung.
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Ich ziehe gern die Maske runter, Helma Koch, erschienen im Verlag Deutsche Literaturgesellschaft (https://deutsche-literaturgesellschaft.de)
ISBN: 978-3-03831-314-4, gebunden, 96 Seiten, 18,00 Euro
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