Samstag, November 23, 2024

Palou: kostenlose Blutspendersuche für Hunde und Katzen

Gewinner des Fressnapf Innovation Awards 2024 in der Kategorie „Digital Services“

Berlin, 29.10.2024 – Bei Menschen ist es ganz normal: Millionen Deutsche gehen jährlich Blut spenden, um beim Aufbau wichtiger Blutreserven für Notfälle zu helfen. Aber bei Tieren? Dort ist das Konzept kaum bekannt: Weniger als ein Prozent der Hunde und Katzen sind als Blutspender registriert und 70 Prozent der Tierhalter wissen nicht einmal, dass ihre Haustiere Blut spenden können. Dennoch werden bei Notfällen in Tierkliniken oft Bluttransfusionen benötigt. Die Folge: Ein Mangel an geeigneten Blutreserven gefährdet die klinische Versorgung von Haustieren. Ein innovativer Service soll die Probleme nun lösen: Das Gründerteam rund um die Plattform Palou hat sich vorgenommen, durch effiziente Vernetzung das lebensrettende Blutspende-Thema zu vereinfachen und allen Tierhaltern kostenlos zugänglich zu machen.

Der Grundstein der Plattform Palou sind hilfsbereite Tierhalter, die ihre Haustiere als Blutspender registrieren. Benötigt nun ein Tier eine Blutspende, werden die Halter passender Tiere automatisiert kontaktiert und mit dem Halter des bedürftigen Tieres vernetzt. Palou achtet bei der Verknüpfung nicht nur auf den gesundheitlichen Zustand des Spendertieres und die geeignete Blutgruppe, sondern auch auf die Nähe zum anderen Tierhalter oder einer geeigneten Klinik. Durch enge Kooperationen mit Tiermedizinern stellt Palou sicher, dass die Suchkriterien im automatisierten Vermittlungsprozess optimal eingestellt sind. Wird schließlich ein Spender gefunden, wird eine direkte Kommunikation zwischen den Tierhaltern ermöglicht. Die Plattform wird durch ein Live-Feed ergänzt, auf dem alle laufenden Blutspendenaufrufe eingesehen werden können, um noch mehr Tieren in der Not zu helfen.

Dass der Service nachgefragt ist, zeigen die Zahlen: Bereits ab der ersten Woche nach dem Go-Live gab es regelmäßige Blutspendersuchen. In den vergangenen Wochen konnte mehreren Tierhalter in weniger als einer Stunde ein geeignetes Spendertier vermittelt werden. Kommerzielle Blutbanken würden, wenn überhaupt, erst wesentlich später Ergebnisse liefern, zumal viele der an Kliniken angeschlossenen Blutbanken maximal ihren Eigenbedarf decken können. Die eigene Suche über Social-Media-Aufrufe ist sogar noch weniger erfolgsversprechend. Palou ist also eine Win-Win-Win-Situation: Bedürftige Tiere erhalten schnelle Blutspenden vermittelt, Tierhalter haben eine einfache Möglichkeit auf der Suche nach geeigneten Spenden und die Tierkliniken und -praxen werden entlastet. Mit dem einzigartigen Konzept gewann Palou kürzlich den Fressnapf Innovation Award in der Rubrik „Digital Services“.

Nicht zu unterschätzen sind auch die Vorteile, die sich für Spendertiere aus einer Blutspende ergeben. Gesunde und fitte Katzen können bis zu dreimal jährlich Blut spenden, Hunde sogar bis zu viermal pro Jahr. Die Tiere erhalten als Blutspender eine regelmäßige und umfassende tierärztliche Untersuchung, wodurch bisher unbemerkte Krankheiten frühzeitig erkannt werden können. Einmal jährlich wird zudem ein umfassender Bluttest durchgeführt. Die Kosten für die Untersuchungen tragen üblicherweise die Tierkliniken.

Bis Blutspenden bei Tieren ähnlich alltäglich sind wie beim Menschen, ist es sicher noch ein weiter Weg. Doch dank Palou ist es nun möglich, lebensgefährdeten Tieren mit einer effizienten Vermittlungstechnik zu helfen. Frei nach dem Purpose des Gründerteams: „Wir glauben an ein gesundes und geschütztes Tierleben frei von Leid und Ausbeutung.“

Bei Palou setzen wir uns dafür ein, die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Haustiere zu schützen. Wir verändern die Art und Weise, wie Tierbesitzer und Tierärzte miteinander verbunden werden. Durch die Vereinfachung der Suche nach Blutspendern geben wir Tierbesitzern in kritischen Momenten Sicherheit, damit ihre Lieblinge die Pflege erhalten, die sie verdienen.

Kontakt
Palou, Wheels & Wings Lab GmbH
Kirill Rubinstein
Kolonnenstr. 8 8
10827 Berlin
017624946281

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Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.

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