Samstag, November 23, 2024

Pressevorlage zur Veröffentlichung von „Ode an den Wandel“ (2024)

Das Gedicht Ode an den Wandel beleuchtet poetisch den Kreislauf des Lebens und ruft zu Besinnung und Achtsamkeit gegenüber Natur und Vergänglichkeit auf. Ein Werk, das zum Nachdenken inspiriert.

BildDas Gedicht „Ode an den Wandel“ (2024) stellt eine tiefgehende, poetische Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit und den Veränderungen unserer Welt dar. Mit seinen eindrucksvollen Bildern und der sanften Sprache erhebt der Künstler eine poetische Stimme, die die heutige Gesellschaft dazu einlädt, innezuhalten und über den eigenen Einfluss auf die Natur und das menschliche Dasein nachzudenken. Die „Ode an den Wandel“ wirkt wie ein stummer, nachdenklicher Beobachter des rasanten Fortschritts, der unsere Umwelt und unsere Werte verändert. Das Werk ist mehr als ein Gedicht; es ist ein stiller Aufruf zur Besinnung und Rückverbindung mit der Erde und ihren Schönheiten.

Das Gedicht und die Gedanken des Künstlers:
Im Folgenden werden das Gedicht „Ode an den Wandel“ und die Gedanken des Künstlers abgedruckt. Diese Gedanken bieten Einblick in die inspirierende Vorstellung einer Welt, die von der Ruhe und Sanftheit vergangener Zeiten geprägt war, und die nun, von den Spuren menschlicher Gier und Zerstörung gezeichnet, nach dem ursprünglichen Frieden verlangt.

_“Ode an den Wandel“ (2024)_

Vergangen sei der alten Zeit,
Da Flüsse klar und Wälder weit,
Da jeder Baum ein stummes Lied
Von sanfter Hand und Treue sieht.

Es schwand die Welt, die leise spricht,
Im Flüstern lag der Weisheit Licht;
Nun donnert’s laut und forchtgen Lärm,
Als wär‘ das Menschentum so weit, so fern.

Die Luft ist schwer, der Himmel trüb,
Und eilig alles Leben blüht;
Wer säet Korn auf steinig‘ Grund,
Dem stirbt die Frucht in leerem Rund.

Ein Taler Gold, von Gier geschliffen,
Schien stets das Ziel, nach dem sie griffen.
Doch hohl und rauh wird jenes Glück,
Kehrt nichts Geschenktes je zurück.

O Land, O Zeit, O Flamme rot,
Verkohlter Traum, verbrannte Not –
Wo ehedem der Abend sang,
Bleibt nur ein Schweigen, dunkel, bang.

Denn wer nicht achtet Herz und Hand,
Verliert sein Reich, verliert das Land.
So zeuge, Erd‘, von alter Pracht,
Vom Morgensturm und sanfter Nacht.

Es wächst kein Baum im kalten Stein,
Es wird kein Mensch im Glanze rein.
Der Wandel rollt, die Erde wankt,
Was wohl erwacht, was klagt, was dankt?

#Gedanken des Künstlers in bildlicher Form
_Zu „Ode an den Wandel“ (2024)_

Die _“Ode an den Wandel“_ bringt die Vorstellung einer Welt zum Ausdruck, die durch das unaufhaltsame Fortschreiten der Zeit und die Spuren der menschlichen Hand geprägt ist. Der Künstler stellt sich die Vergangenheit als ein leises, fast heiliges Land vor, in dem Flüsse klar und Wälder weit waren, eine Welt, die in stiller Schönheit ruhte. Jedes Detail dieser früheren Zeit ist durch sanfte Hand und Treue geprägt, wie ein Baum, der ein stummes Lied singt, fest verwurzelt und ungestört.

Doch dieser Friede weicht allmählich einem Wandel, der laut und beunruhigend heranrollt. Die Welt, einst sanft und leise, verwandelt sich in eine Landschaft voller Unruhe und Unstimmigkeit. Der Künstler sieht das Menschentum wie einen Schwarm, laut und unruhig, und die einst klare Luft scheint nun von der Schwere der Zeit belastet, trüb und bedrückend. Das Leben eilt dahin, ohne Halt, ohne Ruhe, als ob jedes Korn, das auf steinigen Grund gesät wird, nicht gedeihen könnte – die Frucht stirbt in einem leeren Rund.

Dieser Wandel, der im Gedicht zu einem bedrohlichen Zustand anwächst, wird personifiziert durch Bilder von gierigen Händen, die nach einem hohlen, vergänglichen Glück greifen. Der Taler aus Gold, von Gier geschliffen, symbolisiert die zerstörerische Verlockung des Materiellen. Der Künstler deutet an, dass in dieser Suche nach Besitz und Macht der eigentliche Wert des Lebens verloren geht – nichts Geschenktes kehrt je zurück, es bleibt nur die Leere.

In einer eindrucksvollen Bildsprache erinnert das Gedicht an die Erhabenheit des alten Landes und der vergehenden Zeit, die als Flamme rot den letzten Glanz einer verkohlten Traumwelt symbolisiert. Die Stille, die nun bleibt, ist voller Wehmut und Sehnsucht nach dem, was einst war. Wo früher das Land und die Zeit vom leisen Abendlied erfüllt waren, herrscht nun eine bange Stille.

Die letzten Zeilen des Gedichts zeigen, wie der Verlust von Achtung und Wertschätzung gegenüber Herz und Hand den Menschen seiner Verbindung zur Erde beraubt. Der Künstler mahnt in bildlicher Form, dass wahres Wachstum und Reinheit nicht aus kaltem Stein hervorgehen können. Die Erde wankt, der Wandel rollt – und doch bleibt Raum für ein neues Erwachen, ein stilles Klagen und ein tief empfundenes Danken. Das Bild des Wandels ist somit nicht nur eines der Zerstörung, sondern auch eine Gelegenheit zur Reflexion, ein Weckruf, sich erneut mit der Erde und dem Leben zu verbinden, ehe alles endgültig vergeht.

Abschlussbetrachtung:
Das Gedicht „Ode an den Wandel“ zeigt die vielschichtigen, symbolischen Wechselspiele zwischen Mensch und Natur. Die Worte des Künstlers sind ein Appell an die heutige Gesellschaft, sich der Zerbrechlichkeit der Erde bewusst zu werden und die Beziehung zur Natur neu zu überdenken. Der Wandel ist unausweichlich, doch die Achtsamkeit gegenüber Herz und Hand, der Respekt vor der Erde und das Gefühl für das Wesentliche könnten die Menschheit davor bewahren, den endgültigen Verlust ihrer Wurzeln zu erleben. Die „Ode an den Wandel“ wird damit zu einem poetischen Mahnruf – und einem Versprechen für all jene, die in der Stille wieder den Ursprung finden möchten.

Disclaimer:
Dieser Beitrag, einschließlich des Gedichts „Ode an den Wandel“ (2024) und der Gedanken des Künstlers, ist honorarfrei für redaktionelle Zwecke verfügbar. Der Urheber, Anselm Bonies (dreifisch), behält alle Rechte, insbesondere das Recht auf Namensnennung und die Anerkennung der Urheberschaft. Eine Verwendung außerhalb des redaktionellen Kontexts, insbesondere zu werblichen oder kommerziellen Zwecken, ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Urhebers nicht gestattet. Änderungen am Inhalt bedürfen ebenfalls der Zustimmung des Urhebers. Bei Abdruck oder digitaler Veröffentlichung ist die vollständige und korrekte Quellenangabe „Anselm Bonies (dreifisch)“ erforderlich. Der Urheber behält sich das Recht vor, die Einhaltung der Nutzungsbedingungen zu überprüfen.

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