Optimierungslösung verbessert Effizienz, verkürzt Lieferzeiten und reduziert den ökologischen Fußabdruck
Berlin, 9. April 2024 – Artelys (https://www.artelys.com/), der Spezialist für numerische Optimierung, Modellierung und Entscheidungsunterstützung hat Technologie von FICO (https://www.fico.com/de/)genutzt, um eine Lösung für Toyota Motor Europe (TME) zu entwickeln.
Diese Lösung optimiert Arbeitspläne für Individualisierungswünsche in den Fahrzeugverteilungszentren und organisiert dabei zehntausende Aktivitäten an tausenden Fahrzeugen täglich. Die bisherige manuelle Planungsmethode erforderte pro Verteilzentrum täglich bis zu drei Stunden. Mit der neuen Lösung konnte diese Zeit auf 20 Minuten reduziert werden.
Kunden, die ein Fahrzeug bei einem Toyota-Händler kaufen, können ihr Fahrzeug mit zahlreichen Optionen individualisieren, wie beispielsweise einem Navigationssystem, einer Anhängerkupplung oder einem Einparkhilfesystem. Um die Lieferzeiten trotz der hohen Individualisierungsvielfalt zu minimieren, hat TME eine intelligente Optimierungssoftware für seine Vertriebszentren eingeführt. Diese Softwarelösung hat die Effizienz der Prozesse deutlich gesteigert und gleichzeitig den CO2-Fußabdruck der Fahrzeuglogistik reduziert.
„Die Flexibilität von FICO® Xpress und Artelys Kalis war der entscheidende Faktor, um die hohen Planungsanforderungen von Toyotas Fertigungsbetrieben zu erfüllen“, sagt Nicolas Omont, VP Operations bei Artelys.
Das Herzstück der Lieferkette von TME bilden sieben strategisch gelegene Auslieferungszentren. Diese Zentren fertigen sowohl die in Europa gebauten als auch die aus Übersee nach Europa gelieferten Modelle ab. Sie sorgen dafür, dass das jeweilige Fahrzeug pünktlich bei den Kunden eintrifft. Dazu führen sie die Endmontage der Fahrzeuge und eine Endkontrolle durch, bevor die Fahrzeuge an die Händler ausgeliefert werden. Eine pünktliche Lieferung bei gleichzeitiger Reduzierung der Vorlaufzeiten und CO2-Emissionen ist von entscheidender Bedeutung.
Die Softwarelösung von Artelys optimiert den Arbeitsplan an jedem Hub und maximiert die Anzahl der Aufgaben, die unter Berücksichtigung zahlreicher technischer und betrieblicher Einschränkungen ausgeführt werden können. Diese Einschränkungen sind vielfältig und reichen von der Begrenzung der Fahrzeugbewegungen innerhalb der Anlage bis hin zur Einhaltung der gesetzlichen Arbeitszeiten für das Personal.
„Es ist besonders schwierig, Anwendungen zu entwickeln, die in der Lage sind, solche heterogenen Bedingungen und Ziele effizient zu verwalten und zu priorisieren“, so Omont. „Darüber hinaus ist die Software in der Lage, eine optionale Flexibilität zu verwalten, indem sie potenzielle Überstunden ermöglicht, um hoch priorisierte Aufgaben zu erledigen. Außerdem können die Teams, die an komplexen Aufgaben arbeiten, besser aufgeteilt werden.“
Die Akzeptanz der Nutzer war für den Erfolg der Softwarelösung von entscheidender Bedeutung. Artelys hat die Lösung daher so entwickelt, dass den Planern keine Flexibilität in ihrer Arbeitsweise verloren geht. Sie müssen sich nicht mit einer undurchschaubaren „Black-Box“ auseinandersetzen, die ihnen fertige Pläne ohne nachvollziehbare Erklärung liefert. Stattdessen können sie die von der Software vorgeschlagenen Pläne analysieren und die Unterschiede zu ihrer bisherigen Arbeitsweise verstehen. Dadurch wird die Akzeptanz der Softwarelösung gefördert und die Nutzer werden in die Lage versetzt, die Vorteile der Optimierung zu erkennen.
Darüber hinaus muss die Software für TME in der Lage sein, täglich innerhalb weniger Minuten eine neue Planung zu erstellen. Dies gewährleistet, dass den Planern ausreichend Zeit zur Validierung bleibt. Ein neuer Plan kann außerdem auf Basis von manuellen Änderungen durch den Endnutzer on-the-fly reoptimiert werden. Das ist ein wichtiger Schritt, um die Planungsprozesse bei TME zu optimieren und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu stärken.
„Dank der Methoden aus dem Constraint-Programming werden die komplexen Optimierungsprobleme mit Zuverlässigkeit und Konsistenz gelöst; es gibt keinen Spielraum für Fehler“, schließt Omont ab. „Wir nutzen fortgeschrittene Funktionen von FICO® Xpress, um mehrere Heuristiken zu implementieren. Diese liefern unterschiedliche Lösungen, von denen die beste ausgewählt wird.“
Starke Partnerschaft mit FICO
„Artelys pflegt seit mehr als 15 Jahren eine starke Partnerschaft mit FICO“, erklärt Omont. „Die für Toyota entwickelte Software basiert auf FICO® Xpress. Das Problem wird mit der Xpress Mosel Sprache modelliert und mit Artelys Kalis gelöst, welches vollständig in FICO® Xpress integriert ist. Die Expertise von Artelys im Bereich der mathematischen Optimierung, angewandt auf die Lieferkette, hat FICO ermöglicht, seine Position als einer der führenden Optimierungsrechner für Anwendungen im Supply Chain in Europa zu festigen.“
„Optimierungen dieser Art werden weltweit an Bedeutung gewinnen, da Hersteller bestrebt sind, ihren Kohlenstoff-Fußabdruck zu reduzieren und gleichzeitig die Leistung zu maximieren“, sagt Alexandre Graff, Vice President of Global Partners & Alliances bei FICO. „Artelys hat mit diesem und weiteren Projekten das enorme Potenzial demonstriert, das durch die Nutzung von FICO® Xpress zur Lösung äußerst anspruchsvoller Probleme in der Lieferkette besteht.“
Weitere Informationen:
https://www.fico.com/en/products/fico-xpress-optimization https://www.artelys.com/solvers/xpress/.
Über Artelys
Artelys wurde im Jahr 2000 in Paris gegründet und ist ein unabhängiges Unternehmen, das sich auf numerische Optimierung, Modellierung und Entscheidungsunterstützung spezialisiert hat. Die Aktivitäten von Artelys umfassen Softwareentwicklung und Beratungsdienste in den Bereichen Optimierung, Datenwissenschaft und künstliche Intelligenz. Das Unternehmen bietet Standardsoftware wie die Artelys Crystal-Suite, numerische Optimierungs- und kundenspezifische Softwarelösungen an, um konkreten Geschäftsproblemen zu begegnen.
www.artelys.com/
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