Donnerstag, Februar 20, 2025

AU-Gipfel: Marokko bekräftigt sein Engagement für ein geeintes und prosperierendes Afrika

Addis Abeba, Äthiopien – 16. Februar 2025 .Die 38. ordentliche Sitzung des Gipfels der Afrikanischen Union (AU) fand vom 15. bis 16. Februar 2025 in Addis Abeba, Äthiopien, statt und stand unter dem Motto: „Gerechtigkeit für Afrikaner und Menschen afrikanischer Abstammung durch Wiedergutmachung“. Auf diesem Gipfel, an dem afrikanische Staats- und Regierungschefs teilnahmen, wurden die Prioritäten Afrikas für das Jahr 2025 und darüber hinaus sowie die Mechanismen zur Umsetzung der Agenda 2063 festgelegt.

Die Arbeit des Gipfels konzentrierte sich auf Fragen, die für den Kontinent von entscheidender Bedeutung sind, darunter Frieden und Sicherheit, kontinentale Integration, Gesundheitssicherheit und Klimawandel. Die Erneuerung der Führung der Kommission der Afrikanischen Union stand ebenfalls im Mittelpunkt der Diskussionen, mit der Wahl des Außenministers von Dschibuti, Mahmoud Ali Youssouf, zum neuen Präsidenten der Kommission, der damit die Nachfolge seines Vorgängers aus dem Tschad antritt.

1.Das Fehlen der Frage der marokkanischen Sahara: eine Bestätigung der Reife der AU

Die Tagesordnung dieser Ausgabe war geprägt von der Abwesenheit der marokkanischen Sahara-Frage, was den Willen der AU bestätigt, sich auf dringende und vorrangige Fragen für Afrika zu konzentrieren. Diese Entscheidung zeugt von der Reife der panafrikanischen Organisation, die sich nun weigert, für engstirnige Agenden und ungesunde politische Ziele instrumentalisiert zu werden.

2.Marokko, wichtiger Akteur und großer Beitragszahler

Wie in den vergangenen Jahren zeichnete sich die Teilnahme Marokkos an den Arbeiten dieser Sitzung durch einen substanziellen Beitrag mit hohem Mehrwert aus. Das Königreich nahm aktiv an hochrangigen Sitzungen und Veranstaltungen teil, die verschiedene Themen abdeckten, die für den Kontinent von strategischer Bedeutung sind.

Zu den Höhepunkten dieser Teilnahme gehörte die zentrale Rolle Marokkos bei der Sitzung des Friedens- und Sicherheitsrates (CPS) der AU auf Ebene der Staats- und Regierungschefs, die sich mit der Situation im Sudan und der Krise im Osten der Demokratischen Republik Kongo (DRK) befasste. Der PSC billigte einstimmig den marokkanischen Vorschlag, während des heiligen Monats Ramadan eine humanitäre Waffenruhe im Sudan einzuhalten, um den Zugang zu humanitärer Hilfe ohne Einschränkungen oder Diskriminierung zu erleichtern.Marokko kündigte außerdem einen erheblichen Beitrag auf der hochrangigen Tagung zur Gesundheitsfinanzierung an und bekräftigte damit sein Engagement für die Gesundheitssicherheit auf dem Kontinent.

3.Acht Jahre afrikanische Bestätigung

Acht Jahre sind vergangen, seit Marokko wieder in seine institutionelle afrikanische Familie zurückgekehrt ist. Eine kurze Zeit, aber ausreichend, damit sich das Königreich dank der aufgeklärten und proaktiven Vision Seiner Majestät König Mohammed VI. erneut als Schlüsselakteur innerhalb der panafrikanischen Institution behaupten konnte. Seine Handlungen und Initiativen genießen kollektive Zustimmung, und seine Glaubwürdigkeit hat ihm in vielerlei Hinsicht das Vertrauen der treibenden Kräfte der Union eingebracht.

Im Jahr 2018 ernannte die Afrikanische Union Seine Majestät König Mohammed VI. zum Führer in der Migrationsfrage und wählte Rabat als Sitz des Afrikanischen Migrationsobservatoriums. Die königlichen Initiativen im Zusammenhang mit Klimafragen, die 2016 auf dem Afrikanischen Gipfel für Maßnahmen ins Leben gerufen wurden, sind nach wie vor eine Erfolgsgeschichte und ein klarer Maßstab für die afrikanischen Länder in ihrem gemeinsamen Bestreben, ein afrikanisches Modell der Klimaresilienz aufzubauen.

4.Marokko im Zentrum von Frieden und Sicherheit in Afrika

Marokko wurde zweimal zum Mitglied des Friedens- und Sicherheitsrates (CPS) der AU gewählt (2018-2020 und 2022-2025). Während dieser Mandate hatte das Königreich dreimal den Vorsitz dieses Gremiums inne und startete innovative und konkrete Initiativen, die von der königlichen Vision inspiriert waren, den lebenswichtigen Interessen der afrikanischen Bürger in Bezug auf Frieden, Sicherheit und Entwicklung zu dienen.

Die Erklärung von Tanger, die aus der Konferenz von Tanger zur Förderung von Frieden, Sicherheit und Entwicklung hervorging, wurde von der AU-Konferenz einstimmig angenommen. Diese Erklärung markierte einen Wendepunkt bei der Wiederbelebung des Ansatzes „Frieden-Sicherheit-Entwicklung-Nexus“ als umfassende, integrierte und relevante Antwort auf die Herausforderungen im Zusammenhang mit Frieden und Sicherheit auf dem Kontinent.

5.Kapazitätsaufbau und institutionelle Führung

Marokko hat auch ein spezielles Ausbildungsprogramm für Wahlbeobachter der AU eingerichtet und damit zur Förderung des demokratischen Prozesses auf dem Kontinent beigetragen. Darüber hinaus ist es dem Königreich gelungen, hochqualifizierte Profile in den verschiedenen Strukturen der Kommission der Afrikanischen Union zu gewährleisten, insbesondere durch die Besetzung des Postens des Generaldirektors der AU sowie anderer strategischer Positionen.

Darüber hinaus hat Marokko den Vorsitz und den stellvertretenden Vorsitz wichtiger Gremien innerhalb der Union übernommen, insbesondere den Vorsitz des Fachausschusses für Wirtschaftsfragen (CTS) und den stellvertretenden Vorsitz des CTS für den öffentlichen Dienst, die Gebietskörperschaften, die Stadtentwicklung und die Dezentralisierung.

6.Eine königliche Vision im Dienste Afrikas

Aufgrund seiner historischen Verankerung als Gründungsmitglied der AU und seines entschlossenen Engagements für die noblen Anliegen des Kontinents wird Marokko seinen konstruktiven Beitrag mit hohem Mehrwert zur gemeinsamen afrikanischen Aktion entschlossen fortsetzen. Das Königreich wird sich weiterhin den anhaltenden Herausforderungen innerhalb der panafrikanischen Organisation stellen, indem es die gute administrative und finanzielle Regierungsführung stärkt und allen Versuchen entgegenwirkt, den Reformimpuls innerhalb der Afrikanischen Union zu bremsen.

Die Bemühungen Marokkos innerhalb der Institution zielen in erster Linie darauf ab, die königliche Vision zu verwirklichen, die darin besteht, die edlen Anliegen Afrikas und die lebenswichtigen Interessen der afrikanischen Bürger in Bezug auf Frieden, Sicherheit und Entwicklung in den Mittelpunkt der panafrikanischen Agenda zu stellen. Es geht auch darum, dem afrikanischen Kontinent die notwendige Führungsrolle zu geben, um die Stimme Afrikas auf internationaler Ebene zu erheben.

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