Donnerstag, November 21, 2024

Bevölkerungswachstum: Eine große Herausforderung für die Landwirtschaft

Die moderne Landwirtschaft steht vor der Herausforderung, genügend fruchtbare Böden für die Produktion von Nahrungsmitteln für die steigende Weltbevölkerung bereitzustellen und dennoch die Umwelt zu schützen. Der Klimawandel ist eine globale Herausforderung, die niemanden verschont und nur gemeinsam gelöst werden kann, darüber haben sich die Mitglieder der Weltgemeinschaft im Rahmen des Pariser Klimaabkommens geeinigt. Das IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change), eine Institution der Vereinten Nationen, auch als Weltklimarat bekannt, sagt voraus, dass unverminderte Treibhausgasemissionen im Verlauf des 21. Jahrhunderts zur weiteren raschen Erwärmung führt. Zudem führt der IPCC Report Climate Chance 2023 aus, dass das 1,5 Grad-Ziel kaum noch bis 2030 zu erreichen ist, der Klimawandel die Schwächsten trifft und die nächsten Jahre entscheidend sind.

Umweltingenieur Jörg Trübl gibt zu bedenken, dass zu den immensen Herausforderungen der Landwirtschaft die steigende Flächennachfrage und die Bodenversiegelung zählen. Dafür werden Lösungen in unterschiedlichen Bereichen erarbeitet. Die schweizerische MABEWO AG verfolgt einen innovativen Lösungsansatz, um diese Konkurrenz zu mildern, indem sie Agri-Solar und Indoor-Farming als Antwort für eine globale ressourceneffiziente Landnutzung einsetzt.

Die Umsetzung erfolgt als Agri-Tech-Lösung durch die MABEWO GREENTOCUBE AG, eine Tochter der MABEWO AG, mit automatisierten modularen Grow-Container als Indoor-Farming-Anlage und oder mit eigenständigen Agri-Solar-Lösungen als Symbiose aus Acker und Energiegewinnung.

Agri-Solar: Ackerbau und erneuerbare Energie

Agri-Solar ist eine Technologie, die es ermöglicht, Flächen gleichzeitig für die Landwirtschaft und die Stromerzeugung zu nutzen. Einige der größten Vorteile der Agri-Solar-Technologie sind die Effizienz und die Produktivität, da eine erhebliche Einsparung von Land- und Energiekosten erreicht wird. „In Kombination mit Agri-Solar-Anlagen beispielsweise für Sonderkulturen im Obst- und Gemüseanbau wird sowohl die Pflanzen- als auch die Stromerzeugung optimiert. Dies steigert die Wirtschaftlichkeit sowohl der landwirtschaftlichen Kulturen als auch der Energieproduktion“, erklärt Jörg Trübl. Mit Photovoltaikanlagen auf Agrarflächen wird auf der gleichen Fläche Energie produziert und der Boden gleichzeitig vor Erosion geschützt, was wiederum den Ertrag steigert. Gleichzeitig bieten Agri-Solar-Anlagen Nutzpflanzen Schutz, was zu höheren Erträgen pro Flächeneinheit führt. Studien des Fraunhofer-Instituts belegen, dass Agri-Photovoltaik einen neuen Ansatz zur Entschärfung der Flächenkonkurrenz darstellt. Die technischen Ansätze zur Integration von Photovoltaikanlagen in die Landwirtschaft sind vielfältig. Beispielsweise lassen sich mit Agri-Solar-Lösungen auch landwirtschaftliche Tätigkeiten wie das Pflegen und Ernten durch die Schaffung von überdachten Anbauflächen und die Unterstützung energetischer Belastungen durch Wasser und Boden optimieren.

Innovative landwirtschaftliche Produktion

Die Kombination von erneuerbaren Energien und innovativer landwirtschaftlicher Produktion unter kontrollierten Bedingungen wird die Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit der lokalen Landwirtschaft in ganz Europa neu definieren. „Agri-Solar als Kombination landwirtschaftlicher Flächen mit Energiegewinnung aus Sonnenlicht sowie mit lokalen Biogasanlagen werden dabei wichtige Elemente sein“, sagt Jörg Trübl hierzu. Die Effizienz der Agri-Solar-Technologie ermöglicht positive Auswirkungen auf die Umwelt. Nicht vergessen werden darf, dass Pflanzen Energie sind, was in vielerlei Hinsicht Bedeutung hat. Zum einen erfolgt die Umwandlung des Sonnenlichts in Biomasse und die Pflanzen gelten als wichtigste Energiequelle für Menschen und Tier.

Emissionsreduzierung ist nicht das einzige Klimaziel. Die Kombination Acker und Photovoltaik verringert den Einsatz von Pestiziden, da die Schattenbereiche im Anbau auch weniger anfällig für Schädlinge sind. Insgesamt führt die Installation von Agri-Solar-Anlagen zu einer nachhaltigen Nutzung von Boden und Ressourcen.

Jörg Trübl erklärt, dass die Anforderungen an Agri-Solar-Anlagen allerdings hoch sind: Es gilt, die Anforderungen von Landwirtschaft und Stromerzeugung in Einklang zu bringen. So müssen die Solaranlagen so positioniert werden, dass die landwirtschaftlichen Nutzflächen bestmöglich genutzt werden können. Hier ist es essentiell, dass der landwirtschaftlich genutzte Boden nicht durch die Installation der Solaranlagen zerstört oder beschädigt wird. Gleichzeitig müssen sie energieeffizient arbeiten und dem Witterungswechsel standhalten. Hier kommen moderne Technologien wie energieeffiziente und robuste Solarzellen und computerbasierte Steuerungen zum Einsatz.

Bedrohung globale Wüstenbildung

Die globale Angst vor Dürren, Wüstenbildung und Wetterkapriolen mit Klimaveränderungen ist überall als Bedrohung angekommen und fordert globale Lösungen. Am 17. Juni ist der Welttag für die Bekämpfung von Wüstenbildung und Dürre. Im Jahr 1994 haben die Vereinten Nationen den Welttag zur Bekämpfung von Wüstenbildung und Dürre ausgerufen, um auf die Bedrohung für viele Millionen Menschen global aufmerksam zu machen. Die Veränderungen der letzten Jahrzehnte hat bereits viele physikalische und biologische Systeme und Lebensräume stark beeinflusst. Zahlreiche Klimamodelle und eine große Bandbreite von Vorhersagen werden weiterhin durch Unsicherheiten, wie beispielsweise den Faktoren technischer Fortschritt und Bevölkerungswachstum, beeinflusst. Die MABEWO-Unternehmensgruppe sieht sowohl Agri-Solar als auch Indoor-Farming als wegweisende Lösungen für eine nachhaltige und ökologisch verträgliche Landwirtschaft. Durch die enge Verbindung der Sektoren Lebensmittelproduktion und Energiewirtschaft streben wir an, dass beide Bereiche in Zukunft noch stärker voneinander profitieren können.

Agri-Tech für die Landwirtschaft 5.0

Agri-Solar als eine Möglichkeit, um die Konkurrenz zwischen Landwirtschaft und Solaranlagen zu entschärfen und gleichzeitig eine nachhaltige Nutzung von Boden und Ressourcen zu erreichen. Die Technologie bietet eine höhere Landnutzung, Energieeffizienz und höhere Ertragsraten pro Fläche und kann somit sowohl zur Erhöhung der landwirtschaftlichen Produktion als auch zur Schaffung von Einkommen beitragen. Die Installation von Agri-Solar-Anlagen verbessert die ökologische Nachhaltigkeit, indem der Bedarf an landwirtschaftlicher und industrieller Energie reduziert und die Emission von CO minimiert wird. Der Erfolg solcher Anlagen liegt jedoch darin, dass sie unter Berücksichtigung der Anforderungen von Landwirtschaft und Stromerzeugung geplant und umgesetzt werden. Es ist wichtig, dass die Kosten und Nutzen der Technologie gut abgewogen werden, um sicherzustellen, dass sowohl die Landwirtschaft als auch die Umwelt im Vorteil sind.

V.i.S.d.P
Dr. Rainer Schreiber
Dozent, Erwachsenenbildung & Personalberater

Über den Autor:
Personalberater und Honorardozent Dr. Rainer Schreiber, mit Studium der Wirtschaftswissenschaften mit den Schwerpunkten Finanzierung, Controlling, Personal- und Ausbildungswesen. Der Blog schreiber-bildung.de bietet die Themen rund um Bildung, Weiterbildung und Karrierechancen. Sein Interesse liegt in der beruflichen Erwachsenenbildung und er publiziert zum Thema Personalberatung, demografischer Wandel und Wirtschaftspolitik. Du erreichst uns unter abowi.com.

Fragen und Antworten zur Landwirtschaft und Agri-Tech

Wie effizient ist Agri-Solar im Vergleich zu herkömmlichen Anbaumethoden?

Agri-Solar bietet höhere Effizienz- und Produktivitätsraten als herkömmliche Anbaumethoden, da es auf der gleichen Fläche sowohl Strom als auch Nutzpflanzen produzieren kann. Durch die Schaffung von überdachten Anbauflächen und die Unterstützung energetischer Belastungen durch Wasser und Boden wird auch die landwirtschaftliche Tätigkeit optimiert. Die Technologie kann dabei helfen, den Boden vor Erosion zu schützen und den Ertrag zu steigern. Außerdem gibt es eine Reduktion der CO2-Emissionen durch die Einsparung von Energie, die für den Bau von Solarparks notwendig wäre.

Wie kann man sicherstellen, dass die Landwirtschaft durch die Installation von Agri-Solar-Anlagen nicht beeinträchtigt wird?

Es ist essentiell, dass der landwirtschaftlich genutzte Boden nicht durch die Installation der Solaranlagen zerstört oder beschädigt wird. Die Solaranlagen müssen so positioniert werden, dass die landwirtschaftlichen Nutzflächen bestmöglich genutzt werden können. Hier kommen moderne Technologien wie computerbasierte Steuerungen und energieeffiziente und robuste Solarzellen zum Einsatz. Es ist wichtig, dass die Kosten und Nutzen der Technologie gut abgewogen werden, um sicherzustellen, dass diese für den einzelnen Landwirt und die Umwelt von Vorteil sind.

Kann die Installation von Agri-Solar-Anlagen langfristig rentabel sein?

Die Rentabilität von Agri-Solar hängt von mehreren Faktoren ab, wie dem Preis für die Installation der Anlagen und der Notwendigkeit von regelmäßigen Reparaturen und Wartungen. Es ist notwendig, diese Faktoren gegen die potenziellen Einnahmen aus dem Verkauf von erzeugtem Strom abzuwägen, um sicherzustellen, dass die Investition tatsächlich rentabel ist. Allerdings bietet Agri-Solar eine einzigartige Möglichkeit, um die Konkurrenz zwischen Landwirtschaft und Solaranlagen zu entschärfen und gleichzeitig eine nachhaltige Nutzung von Boden und Ressourcen zu erreichen.

Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und entwickelt innovative Technologien, um die größten Herausforderungen unserer Zeit zu lösen: Klimaschutz, Energiewende, Ressourcenschonung und Lebensmittelversorgung. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und verfügt über 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa.

Firmenkontakt
MABEWO AG
Jörg Trübl
Chli Ebnet 3
6403 Küssnacht/Rigi
+41 41 817 72 00
https://www.mabewo.com/

Pressekontakt
MABEWO AG
Maximilian Fischer
Chli Ebnet 3
6403 Küssnacht/Rigi
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Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.

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