Die Schweiz als Wiege der Luxusuhr und Uhrenkunst: Ein Erbe von Perfektion, Innovation und zahlreichen Herausforderungen – Transformationen zeitnah gestalten.
Denken wir an die Schweiz, sehen wir den Almabtrieb, Heidiland inmitten majestätischer Alpenlandschaften, Schweizer Käse und Schokolade, den Rütlischwur und Wilhelm Tell, aber auch ihre weltweit unübertroffene Uhrenindustrie. Mit Exporten im Wert von 26,7 Milliarden Schweizer Franken allein im Jahr 2023 behauptet sie sich weiterhin als wertmäßig größter Exporteur von Uhren weltweit. Daniel Strom weiß, dass hinter diesem Erfolg Jahrhunderte der Perfektionierung, Krisenüberwindung und der unermüdliche Wille, Tradition und Innovation miteinander zu vereinen, steht.
Der Ursprung der Uhrmacherkunst in der Schweiz
Der Aufstieg der Schweiz zur Uhrennation begann im 16. Jahrhundert. Besonders in Genf fanden Uhrmacher durch die strikten Anweisungen des Reformators Johannes Calvin neue Absatzmöglichkeiten. Calvin verbot das Tragen von Schmuck, was dazu führte, dass Juweliere auf die Herstellung von kunstvollen Uhren umstiegen. Diese kombinierte Funktionalität mit ästhetischem Anspruch und wurde zu begehrten Ersatzobjekten für Schmuck.
Im 18. Jahrhundert erlebte die Schweizer Uhrenindustrie einen Innovationsschub, insbesondere durch die Entwicklung von mechanischen und wissenschaftlichen Zeitmessern. Bereits um 1870 produzierte die Schweiz etwa drei Viertel der weltweiten Uhren und dominierte den Weltmarkt. Trotz massiver Krisen – wie der Quarzkrise der 1970er-Jahre – schaffte es die Industrie, sich durch Anpassung und Innovation neu zu positionieren.
Herausforderungen und Wendepunkte
Die Quarzkrise der 1970er-Jahre, ausgelöst durch die Verbreitung preiswerter Quarzuhren aus Asien, stellte eine existentielle Bedrohung dar. Unternehmen wie Swatch – eine preisgünstige und modische Quarzuhr – retteten die Branche und schufen neue Marktsegmente. Gleichzeitig blieb die Schweiz im Luxussegment unschlagbar. Dank eines starken Fokus auf Handwerkskunst, überlegener Qualität und der gezielten Markenpositionierung konnte die Schweizer Uhrenindustrie wieder aufblühen.
Regulatorische Eingriffe wie das „Uhrenstatut“ der 1930er-Jahre und der sogenannte Bonny-Beschluss von 1978 unterstützten die Branche in schwierigen Zeiten. Die Einführung des Labels „Swiss Made“, dessen Kriterien 1971 definiert und 1992 überarbeitet wurden, unterstrich die Verpflichtung zur Höchstqualität. Eine Uhr darf dieses Label nur tragen, wenn mindestens 50 Prozent der Komponenten in der Schweiz hergestellt wurden und die gesamte Montage sowie Endkontrolle ebenfalls im Land erfolgen.
Die Rolle von Daniel Strom und Strom Prestige Swiss Timepieces AG im Luxussegment der Uhrenindustrie
Daniel Strom, der Gründer der Strom Prestige Swiss Timepieces AG, ist ein Vorreiter in der Verbindung von Kunst, Philosophie und Uhrmacherei. Als Sohn des renommierten Uhrmachers Armin Strom führt er die Familientradition fort, geht jedoch eigene Wege. Seine Philosophie: Uhren sollen mehr sein als Zeitmesser. Sie sollen Geschichten erzählen, Emotionen hervorrufen und den Träger mit existenziellen Fragen konfrontieren.
Ein Paradebeispiel für Stroms Vision ist die Kollektion „Memento Mori – Carpe Diem“. Diese handgefertigten Kunstwerke thematisieren die Vergänglichkeit des Lebens und vereinen mittelalterliche Vanitas-Motive mit modernster Uhrmacherkunst. Das Gehäuse, verziert mit Totenköpfen, Drachen und mystischen Mustern, ist ein Sinnbild für die Vergänglichkeit und zugleich eine Aufforderung, den Moment zu genießen. Mit einem robusten Uhrwerk ausgestattet, vereinen diese Uhren künstlerische und technische Perfektion.
Der Markt und die Vision von Stromwatch für das Luxussegment – Wie das Unternehmen den Luxusuhrenmarkt ergänzt?
Die Schweizer Uhrenindustrie ist nach wie vor in erster Linie von einigen wenigen großen Marken wie Rolex, Omega und Patek Philippe geprägt. Doch Stromwatch hebt sich gezielt von diesem Mainstream ab und positioniert sich als exklusive Alternative im Luxussegment. Mit einem klaren Fokus auf die Luxusuhr spricht das Unternehmen anspruchsvolle Kunden an, die mehr suchen als bloße Statussymbole – sie suchen Kunstwerke, die Geschichten erzählen. Besonders die sportliche Cruizer-Kollektion, inspiriert vom dynamischen Lebensstil der Motorsport-Enthusiasten, vereint die Präzision einer Schweizer Luxus Uhr mit einem Hauch von Adrenalin. Diese Kombination aus Handwerkskunst und Individualität stärkt die Position von Stromwatch als Pionier im Luxussegment. Mit dem geplanten Börsengang öffnet sich das traditionsreiche Familienunternehmen nicht nur für neue Märkte, sondern zeigt auch eindrucksvoll, wie die Schweiz als Wiege der Luxusuhr ihre Innovationskraft mit zeitlosem Design verbindet.
Die Zahlen sprechen für sich
Im Jahr 2023 exportierte die Schweizer Uhrenindustrie mehr als 9,3 Millionen Uhren in der Preisklasse bis 200 Schweizer Franken, 2,2 Millionen Uhren bis 500 Schweizer Franken, 3,31 Millionen Uhren im mittleren Preissegment und 2,09 Millionen Luxusuhren ab 3000 Schweizer Franken. Trotz der relativ geringen Stückzahl im Vergleich zu asiatischen Produzenten ist der wertmäßige Anteil der Schweizer Uhrenindustrie unangefochten. Dies zeigt, dass der Fokus auf Qualität und Exklusivität weiterhin die tragenden Säulen des Erfolgs sind.
Kritische Perspektiven und Herausforderungen der Zukunft
Die Schweizer Uhrenindustrie steht vor neuen Herausforderungen. Die Debatte über Manufakturkaliber versus industrialisierte Uhrwerke hat die Branche gespalten. Konkurrenzen durch Smartwatches und billige Nachahmungen aus Asien bleiben ein ständiges Problem. Hinzu kommen steigende Rohstoffkosten und der Druck, nachhaltigere Produktionsmethoden einzuführen.
Doch Daniel Strom bleibt optimistisch. Seine Vision ist es, Tradition und Moderne zu vereinen und durch Handwerkskunst sowie künstlerische Freiheit neue Standards zu setzen. Stromwatch verfolgt einen Ansatz, der die Individualität des Trägers in den Vordergrund stellt und die Uhr als Ausdruck von Persönlichkeit versteht.
Fazit: Tradition bewahren, Innovation gestalten – Die Schweizer Uhrenindustrie im Wandel der Zeit
Die Schweiz hat sich ihren Ruf als Uhrennation über Jahrhunderte hart erarbeitet. Trotz zahlreicher Krisen und Herausforderungen hat sich die Branche immer wieder neu erfunden. Visionäre wie Daniel Strom tragen dazu bei, dass diese Tradition nicht nur erhalten bleibt, sondern in eine spannende Zukunft geführt wird. Die Kombination aus Perfektion, Innovation und einem tiefen Verständnis für die Bedeutung von Zeit macht die Schweizer Uhrenindustrie einzigartig und unersetzlich – gestern, heute und morgen.
Autor: Maximilian Bausch, B.Sc. Wirtschaftsingenieur
Maximilian Bausch, B.Sc. Wirtschaftsingenieur, verbindet technisches Know-how mit wirtschaftlichem Weitblick. Als Autor begeistert er mit prägnanten Analysen und einem Blick fürs Wesentliche.
Strom Prestige Swiss Timepieces AG ist ein Unternehmen, das von Daniel Strom gegründet wurde, einem Designer, Uhrmacher und Philosophen. Stromwatch überdenkt die Armbanduhr und kreiert neue Symbiosen. Das Unternehmen stellt hochwertige Uhren im Luxussegment her, die Prestige und Erfolg symbolisieren. Zu den Kollektionen von Stromwatch gehören die Destrom Agonium Collection, die Strom Cruizer Collection und die Viso Eyewear. Stromwatch bietet auch Accessoires an.
Kontakt
Strom Prestige Swiss Timepieces AG
Daniel Strom
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