Im stressigen Arbeits- und Familienleben ist es wichtig, sich auch immer wieder Auszeiten zu nehmen und den Kopf frei zu bekommen. Wie wäre es mit einem kurzen Ausflug nach Hamburg und einige Abenteuer, die sich ohne Probleme an einem Wochenende erleben lassen? Habt ihr schon mal was von Mikroabenteuern gehört? Hier kann Anja Gena, die Expertin von Stadtspiel Schnitzeljagd (https://www.stadtspiel-schnitzeljagd.de/) Euch mit Tipps zur Seite stehen.
Das Ziel eines Mikroabenteuers ist es, ohne aufwändige Planung, viel Geld oder Zeit den Alltag hinter sich zu lassen. Dabei muss jeder für sich selbst entscheiden, was genau man als Mikroabenteuer wahrnimmt, denn es gibt keine feste Definition. Wichtig ist nur, dass euch die kurze Auszeit erfrischt und man danach erholt ist.
Anja Gena stellt Euch nun ihre 5 Tipps für ein Mikroabenteuer in Hamburg vor. Alle Ideen lassen sich allein oder mit der Familie erleben, und die Mikroabenteuer sind für jeden umsetzbar.
1. Schnitzeljagd rund um den Hamburger Hafen
Für alle Neugierigen und Wissensdurstigen ist eine spannende Schnitzeljagd rund um den Hamburger Hafen (https://www.stadtspiel-schnitzeljagd.de/hamburg-hafen-metallbox)ideal. Die Tour dauert ca. 5-6 Stunden und ist somit ein guter Tagesausflug, sie lässt sich aber auch auf mehrere Tage aufteilen. Wer die kürzere Alternative will, wählt einfach die Schnitzeljagd Hamburg für Kinder, damit lässt sich der Hafen in ca. 2 Stunden erkunden. Bei beiden Varianten braucht man nur eine Stadtspiel-Box. In 16 bzw. acht Briefumschlägen muss man den Weg durch den Hafen anhand von Rätseln lösen. Dieser führt von der Speicherstadt zur HafenCity, danach über die Elbpromenade bis zu den Landungsbrücken. Unterwegs erfährt man so auch gleich spannende Infos und Fakten zu den einzelnen Stationen. Wer will, kann am Ende der Schnitzeljagd noch einen Spaziergang durch den Alten Elbtunnel machen.
2. Wracks von Blankenese, Falkensteiner Ufer
Ein weiteres Mikroabenteuer ist ein Besuch am Falkensteiner Ufer in Blankenese, denn hier lässt der Sandstrand sofort Urlaubsfeeling aufkommen. Oberhalb des Steilhangs liegt der Waldpark Falkenstein und man kann sich heute kaum noch vorstellen, dass hier ursprünglich nur weißer Sand zu finden war. Von hier aus ist der Blick auf die Elbe einmalig. Etwa 1 km stadteinwärts befindet sich der Römische Garten, eine pittoreske Parkanlage mit einem Freilichttheater, entstanden zwischen 1880 und 1890.
Am Blankeneser Ufer kann man außerdem -vor allem bei Ebbe – zwei Schiffswracks sehen. Im Oktober 1926 geriet die „Polstjernan“ in Brand und wurde ans Elbufer geschleppt, wo sie heute noch liegt. 1975 sank dann das Binnenschiff „Uwe“ und wurde hier ebenfalls ans Elbufer geschleppt. Beide ragen gespenstisch aus dem Wasser und dienen heute als Wellenbrecher.
3. Alter Friedhof Harburg
Im Alten Friedhof Harburg, der heute ein Park ist, denkt man, dass die Zeit stehen geblieben ist, hier fanden viele bekannte Hamburger Industrielle ihre letzte Ruhe. Besonders schön finden wir immer die vielen Skulpturen und die Terrassenform des Parks, auch wenn hier seit den 1960er Jahren hier keine Beisetzungen mehr durchgeführt werden.
Über eine Brücke ist man schnell im abwechslungsreichen Harburger Stadtpark, der in den 1920er Jahren entstand. Beide Parks sind perfekt, um einfach mal die Seele baumeln zu lassen und sollten unbedingt auf der Liste für ein Mikroabenteuer in Hamburg stehen.
4. Sonnenaufgangs-Tour
Wie wäre es mit einer Sonnenaufgangs-Tour in Hamburg? Auch wenn man dafür früh aufstehen muss, lohnt sich dieses Mikroabenteuer in Hamburg. Nach einem schnellen Frühstück, kann man am Hafen oder an der Alsterwiese Schwanenwik einen herrlichen Sonnenaufgang bewundern. Oder ihr wählt einfach die nächstgelegene Anhöhe….
5. Einmal bis zur Endhaltestelle und zurück
Auch wer in der norddeutschen Hansestadt wohnt, kann trotzdem ein Mikroabenteuer in Hamburg erleben. Probiert doch einfach mal aus, was sich eigentlich an den Endhaltestellen verbirgt. Fahrt eine Linie der U-Bahn, S-Bahn, A-Bahn oder mit dem Bus eurer Wahl bis zum Ende und erkundet dann dort die Gegend. Packt euch vielleicht ein leckeres Picknick ein, das ihr an der Endhaltestalle genießen könnt. Danach erkundet ihr die Gegend, so lange ihr wollt und fahrt wieder zurück. Oder ihr wandert entlang der Strecke bis nach Hause. Das geht natürlich auch mit dem Fahrrad, wenn es zu weit sein sollte. So lernt ihr neue und spannende Ecken in Hamburg kennen, die ihr sonst nie entdeckt hättet. Und bei den zahlreichen Hamburger Linien könnt ihr immer wieder neue Touren erleben.
Ihr seht schon, ein Mikroabenteuer in Hamburg ist ganz einfach zu finden. Jetzt heiß es: Raus aus dem Alltag und rein in euer persönliches Abenteuer.
Über Stadtspiel Schnitzeljagd:
Hinter der Firma Stadtspiel Schnitzeljagd verbirgt sich kein großer Konzern oder mittelständisches Unternehmen, sondern das 7-köpfige Stadtspiel Schnitzeljagd Team rund um Anja Gena. Sie kam 2009 auf die Idee, eine ganz andere Art der Stadtführung zu erfinden. So entstand das erste Stadtspiel für Dresden. Zusammen mit ihrem Team kümmert sich Anja Gena im eigenen Laden in Dresden, der auch als Büro, Lager und Produktionsstätte dient, um die Neu- und Weiterentwicklung der Stadtspiele. Inzwischen gibt es über 40 Touren in 23 Städten. Bis heute übernimmt das Stadtspiel-Team die Entwicklung aller Touren selbst. Die Entstehung einer neuen Schnitzeljagd ist immer mit großem Zeitaufwand verbunden: Begonnen wird mit einer gründlichen Recherche zur geplanten Tour vom Schreibtisch aus. Die Recherche vor Ort verbunden mit dem Fotografieren der Sehenswürdigkeiten übernimmt dann ein/e Mitarbeiter*in. Ausgerüstet mit Fotokamera und Notizbuch folgt der/die Mitarbeiter*in der am Schreibtisch grob ausgearbeiteten Route. Zurück in Dresden müssen die Texte zu den Sehenswürdigkeiten geschrieben sowie die Rätsel an den einzelnen Stationen erdacht werden. Danach folgt die grafische Gestaltung der Karten sowie die Bestellung bei der Druckerei. Die Metalldosen der Stadtspiel Schnitzeljagden werden abschließend in Handarbeit beklebt und mit den gedruckten Karten gefüllt.
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