Donnerstag, Oktober 31, 2024

Denunzierung von angeblichen „Klimaleugnern“ befördert das Desinteresse am Umweltschutz

Beratungsstelle: „Die arrogante Belehrung und Erziehung zerstört die Motivation zur Mitwirkung!“

Der Ton gegen angebliche „Klimawandelleugner“ wird rauer. Manche Sendeformate im Fernsehen versuchen mittlerweile, durch eine sprachliche Erziehung der Zuschauer, ein Umdenken herbeizuführen – und alle Skeptiker und Zweifler von der Bedrohlichkeit der mittlerweile als Erderhitzung bezeichneten Veränderung der Temperaturen zu überzeugen. Mit dieser von oben herablassenden Art der Erziehung wird dem eigentlichen Ziel – nämlich dem Anreiz zu einer bewussteren Lebensweise und einer Teilnahme am gemeinschaftlichen Wandel – ein Bärendienst erwiesen. Dieser Auffassung ist der Leiter der Beratungsstelle für Nachhaltige Entwicklung und Change Management, Dennis Riehle (Konstanz), der entsprechend ausführt: „Ich selbst habe stets betont, dass ich mich sehr für Umweltschutz und Nachhaltigkeit engagiere. Nicht aber aufgrund eines hysterischen Klimaaktivismus, deren Anhängern es vornehmlich um eine Selbstprofilierung geht – und die beabsichtigen, ihre radikale Minderheitenmeinung der Mehrheitsgesellschaft aufoktroyieren zu wollen, um damit auch einen Umbruch des repräsentativen Systems hin zu oligarchischen Strukturen voranzutreiben. Verkürzt könnte man sagen: Eine von Überbehütung und Wohlstand verwöhnte ‚Letzte Generation‘ bemüht sich, den präpubertären Wunsch nach Aufmerksamkeit durch infantile und sinnfreie Proteste umzusetzen. Doch die Gemeinschaft kann eine Laissez-Faire-Erziehung nicht ausbaden. Für mich geht es bei einem Umdenken vor allem um die Schöpfungsverantwortung. Wir haben zweifelsohne im industriellen Zeitalter über unsere Verhältnisse gelebt und die Natur ausgebeutet. Diese Schäden zu relativieren und uns an neue Gegebenheiten zu gewöhnen, das scheint mir unsere wesentliche Aufgabe zu sein, die wir mit Innovation und Zuversicht in Forschung und Technologie bewerkstelligen können, sicherlich aber nicht mit Bevormundung und Verboten. Akklimatisierung und Konvergenz sollten uns leiden, weniger der Kampf gegen eine Entwicklung, über deren multifaktorielle Ursachen wir bis heute allzu wenig wissen. Entsprechend scheinen Unsummen an Investition in den krampfhaften Versuch der Einflussnahme auf die Evolution ziemlich widersinnig zu sein. Viel eher bedarf es Prävention und Anpassungsfähigkeit, denn wir sind als Menschen keinesfalls hilflos. Die Fortschreibung von Ansätzen wie Wassermanagement und Geoengineering lohnt sich“, erläutert der 38-jährige Psychologische Berater und Coach vom Bodensee.

„Einen signifikanten Zusammenhang zwischen der CO2-Hypothese und der Erderwärmung – die ich nicht prinzipiell abstreite, aber in einen deutlich größeren zeitlichen Bezugsrahmen setze als die mittlerweile doch recht tendenziös anmutende Wissenschaft -, kann ich nicht erkennen. Insbesondere mit Blick auf die – unter anderem vom IPCC angewandten – induktiven Schlusstechniken, die einerseits aus der Aneinanderreihung von Einzelbeobachtungen und Computermodellierung zu einer Trendaussage kommen, deren Verlässlichkeit in Anbetracht einer empirischen Reflexion einigermaßen deutlich in Frage zu stellen ist, andererseits aber auch ihren Fokus allein auf die letzten 100 Jahre richten und damit das Ausmaß der gigantischen Historie des Planeten auf eine Momentaufnahme reduzieren, sehe ich erhebliche Defizite in der Objektivität.  Es fehlt am Einsatz von gesundem Menschenverstand und Logik, die deduktive wie abduktive Verfahren anwenden, welche sich eben nicht darauf begrenzen, in einem sehr eng abgesteckten und voreingenommen gewählten Zeitradius eine Veränderung in der Durchschnittstemperatur festzustellen. Und natürlich blieben bislang auch andere Einflussfaktoren völlig außer Betracht – von Wasserstoff über Methan bis hin zu Sonnenaktivität und den Wechselwirkungen zwischen natürlichen Anomalien. Die ausschließliche Konzentrierung auf die menschenverursachte Kohlenstoffdioxid-Emission war insofern nicht ergebnisoffen – weshalb schon hier ein wesentlicher Grundsatz seriöser wissenschaftlicher Arbeit verletzt ist. Schlussendlich taugen die momentanen Narrative allein zur Manipulation der Zivilisation, um diese zu einem ideologisch gewollten Denken und Handeln zu bringen – und eine Transformation über das Knie zu brechen, der es nicht nur an pragmatischer Weitsicht und ökonomischer wie sozialer Verträglichkeit mangelt, sondern die Bevölkerungen weltweit in einen destruktiven Zustand von Panik und Verunsicherung versetzen, indem sie verharren und damit nicht mehr in der Lage sind, an einem eigentlich notwendigen Prozess der vernünftigen Zukunftsgestaltung aus Überzeugung und mit Leidenschaft, selbstbestimmt und eigenverantwortlich aus individuellem Antrieb heraus, für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen mitzuwirken“, so der Berater für Nachhaltige Entwicklung und Chance Management abschließend.

Weitere Informationen auf www.riehle-news.de und www.dennis-riehle.de.

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