Freitag, November 22, 2024

#DigitalCheckNRW und Verbraucherzentrale informieren über Fakeshops

Der #DigitalCheckNRW und die Verbraucherzentrale klären über betrügerische Onlineshops im Netz auf.

Fakeshops im Internet locken oft mit günstigen Preisen, aber am Ende bekommen die Kundinnen und Kunden entweder gar nichts oder minderwertige Ware. Oder schlimmer noch: Die Betrüger verwenden Kreditkartendaten oder andere persönliche Informationen missbräuchlich und verkaufen diese Daten weiter.

Bei den Verbraucherzentralen steigt die Zahl der Beschwerden über gefälschte oder betrügerische Onlineshops ständig an. Im Jahr 2023 waren es sechsmal mehr Beschwerden als noch 2020. Die Erscheinungsformen dieser Einkaufsmöglichkeiten sind dabei sehr unterschiedlich: Mal werden die Websites bekannter Onlineshops kopiert, aber häufiger werden neue Websites für erfundene Shops angelegt.

Das Projekt #DigitalCheckNRW stellt auf der Website www.digitalcheck.nrw regelmäßig informative Texte zur Förderung der Medienkompetenz zur Verfügung – nun auch wichtige Informationen, wie Bürgerinnen und Bürger Fakeshops schneller erkennen können und wie sie sich vor dieser Betrugsmasche schützen können. Dazu stellt die Verbraucherzentrale NRW ihren „Fakeshop-Finder“ vor: eine Datenbank, in der bereits über 60.000 Fakeshops gelistet sind.

„Schon allein diese hohe Zahl zeigt, wie groß das Problem für Verbraucherinnen und Verbraucher ist. Und dieser Markt ist sehr dynamisch: Täglich kommen neue Fakeshops dazu. Viele bleiben nur einige Wochen oder wenige Monate aktiv, bevor sie durch neue ersetzt werden. Da ist es nicht möglich, allein mit menschlicher Expertise am Ball zu bleiben. Deshalb haben wir jetzt den Fakeshop-Finder, der mittels maschinellen Lernens auch neue Fakeshop-Cluster erkennen und davor warnen kann“, so Oliver Havlat, Leiter des Projekts bei der Verbraucherzentrale NRW.

Auch sehr medienkompetente Menschen lassen sich von Fakeshops hinters Licht führen. Die Fälschungen werden immer besser und verbreiten sich so rasant, dass das Geschäft für Betrügerinnen und Betrüger lukrativ bleibt, auch wenn nur ein kleiner Teil der Kundschaft auf die Masche hereinfällt.

André Weßel, Projektleiter des #DigitalCheckNRW: „Im Bereich #digitalweiterwissen unserer Website leisten wir mit verschiedenen informativen Formaten und Materialien niedrigschwellige Aufklärung zum Umgang mit digitalen Medien, um eine breite Zielgruppe zu erreichen. Außerdem bieten wir einen umfangreichen Online-Selbsttest an, um die eigenen Kompetenzen zu verorten und zu erweitern. Das Erkennen von Fakeshops ist nur eine von vielen wichtigen Fähigkeiten, die wir mit unserem Projekt fördern möchten.“

Über den #DigitalCheckNRW

Der #DigitalCheckNRW ist ein einfach zugänglicher und kostenloser Selbsttest, der im ersten Schritt dabei hilft, eigenes Wissen und vorhandene Fähigkeiten rund um digitale Medien zu verorten. Außerdem können die Nutzer*innen in der Datenbank passende Weiterbildungen finden – vor Ort oder auch online. Die Website bietet darüber hinaus viele weitere Inhalte wie z.B. Erklärvideos, Infotexte und Methodenblätter zu aktuellen und alltagsnahen digitalen Themen. Der #DigitalCheckNRW ist ein Projekt der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) e.V. und wird gefördert durch die Landesregierung Nordrhein-Westfalen. Der Selbsttest basiert auf dem bewährten Medienkompetenzrahmen NRW, der zunächst für Schulen entwickelt und nun für Erwachsene nutzbar gemacht wurde, um die Förderung von Medienkompetenz und Medienbildung in jeder Lebensphase zu ermöglichen.

Über den Fakeshop-Finder

Der Fakeshop-Finder ist ein Projekt, das sich künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen zunutze macht, um automatisiert seriöse Onlineshops von Fakeshops zu unterscheiden. Das Projekt wird technisch von der mindUp GmbH in Konstanz betreut und von den Verbraucherschutzministerien in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein finanziert.

Pressekontakt

Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) e.V.
Jessica Wawrzyniak
Obernstr. 24a
33602 Bielefeld
Tel: +49 521 677 88
Mail: j.wawrzyniak@medienpaed.de
Web: www.digitalcheck.nrw

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) e.V.
Frau Jessica Wawrzyniak
Obernstraße 24a
33602 Bielefeld
Deutschland

fon ..: 052167788
web ..: https://www.digitalcheck.nrw
email : digitalcheck@medienpaed.de

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