Jochen Blöcher betont, dass eine offene Fehlerkultur nicht nur Sicherheit erhöht, sondern auch Innovation fördert.
In vielen Unternehmen wird der Mensch als das größte Risiko in der Arbeitssicherheit betrachtet. Maschinen und Anlagen unterliegen strengen Sicherheitsstandards, doch menschliche Unachtsamkeit, Wissenslücken oder individuelle Herangehensweisen an Arbeitsprozesse bergen potenzielle Gefahren. Doch statt den Faktor Mensch als Problem zu sehen, plädiert Jochen Blöcher, Gründer und Geschäftsführer der Jochen Blöcher GmbH, für eine neue Sichtweise: „Der Mensch ist nicht das Problem, sondern viel eher ein entscheidender Teil der Lösung. Unternehmen sollten nicht in einer Kultur der Angst verharren. Besser ist es, eine Fehlerkultur zu etablieren, die Transparenz, Verantwortung und Innovation fördert.“
Viele Unternehmen neigen dazu, Fehler um jeden Preis zu vermeiden. Mitarbeitende verschweigen kleine Missgeschicke, um nicht negativ aufzufallen, und Führungskräfte umgehen Risiken, anstatt sie aktiv zu adressieren. Doch diese Haltung sei riskant: Fehler bleiben so unentdeckt, Probleme eskalieren und Unfälle werden wahrscheinlicher. „Eine reine Fehlervermeidungskultur lähmt nicht nur die Innovationsfähigkeit, sondern auch die Sicherheit im Unternehmen. Wer Fehler als Lernchancen begreift, kann Risiken minimieren und langfristig nachhaltige Schutzmechanismen aufbauen“, erklärt Blöcher.
Ein besonders zentraler Baustein auf dem Weg zu einer offenen Sicherheitskultur sei die Digitalisierung. Moderne HSE-Management-Systeme wie eplas® ermöglichen es Unternehmen, Arbeitssicherheit aktiv zu gestalten. Durch digitale Unterweisungen, Gefahrstoffmanagement und die systematische Dokumentation von Vorfällen wird Transparenz geschaffen und Mitarbeitende werden direkt eingebunden. „Wenn Sicherheitsmaßnahmen nicht als lästige Pflicht, sondern als integraler Bestandteil des Arbeitsalltags verstanden werden, entsteht eine Unternehmenskultur, in der Verantwortung und Sicherheit Hand in Hand gehen“, so der Experte weiter.
Die Transformation von einer Fehlervermeidungskultur hin zu einer offenen Fehlerkultur ist ein Prozess, der Mut erfordert – insbesondere von Führungskräften. Sie müssen bereit sein, eigene Fehler offen zu kommunizieren und ihren Teams zu zeigen, dass aus Fehlern gelernt werden kann. „Es braucht Vorbilder, die zeigen, dass Unsicherheiten nicht versteckt werden müssen, sondern ein natürlicher Teil des Lernprozesses sind. Wer eine offene Fehlerkultur fördert, schafft Vertrauen und motiviert Mitarbeitende, Verantwortung für ihre eigene Sicherheit und die ihrer Kolleginnen und Kollegen zu übernehmen“, betont Jochen Blöcher.
Der Geschäftsführer zieht als Fazit: Fehler sind unvermeidbar, weil Menschen keine Maschinen sind. Das ist Fakt. Doch der Umgang mit Fehlern entscheidet über den Erfolg einer Organisation. Unternehmen, die sich aktiv für eine offene Fehlerkultur einsetzen, können nicht nur Unfälle vermeiden, sondern auch eine zukunftsorientierte und resiliente Arbeitsumgebung schaffen. „Arbeitssicherheit ist keine Frage von Perfektion, sondern von Kultur. Wer heute den Wandel wagt, kann morgen nachhaltige Sicherheit gewährleisten“, fasst Blöcher abschließend zusammen.
Nähere Informationen zum Buch und zum Autor Jochen Blöcher selbst erhalten Sie unter www.bloecher.net (https://www.bloecher.net).
Jochen Blöcher ist Unternehmer mit Leib und Seele. Schon früh gründete er als Einmannbetrieb sein Unternehmen, das heute – mehr als 20 Jahre später – über 80 Mitarbeitende beschäftigt und Kunden im gesamten DACH-Raum betreut. Jochen Blöcher weiß, welche Parameter dieses Wachstum ermöglichten: Zum einen die Mitarbeitenden, auf die er sich stets verlassen konnte, und zum anderen seine Leidenschaft für Herausforderungen.
Kontakt
Jochen Blöcher GmbH | blöcher cooperation
Jochen Blöcher
Dillenburger Straße 78
35685 Dillenburg
+49 2771 8797-0
www.bloecher.net
Bildquelle: © Uwe Klössing | www.benschulz-partner.de