Donnerstag, November 21, 2024

Ein positiver Führungsstil steigert die Arbeitgeberattraktivität

Denise Schiebel spricht darüber, wie sich Unternehmen von anderen abheben können und welche Rolle eine positive Führung in diesem Kontext einnimmt.

Ein Umdenken in der Führung – heute wichtiger denn je
Früher sei es in Unternehmen Normalität gewesen, aus vielen Bewerbungen den passenden Mitarbeitenden auszuwählen. Auch bei einem Wegfall sei binnen weniger Tage jemand neues gefunden worden. Ebenso gab es wenige Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung. In Anbetracht des heutigen Fachkräftemangels, der sich noch weiter verschärft, sei in Unternehmen, insbesondere in der Führung, ein deutliches Umdenken gefragt, wie Denise Schiebel betont: „Primär braucht es Führungskräfte, die Mitarbeitende positiv beeinflussen, sie im Unternehmen halten und anziehend auf Bewerbende wirken.“ Die aktuelle Situation fordere auch HR-Verantwortliche, mehr denn je als Krisenmanager zu agieren. In ihrem Fokus stehe nicht nur das Wohl der eigenen Mitarbeitenden, sondern auch, neue Talente zu gewinnen, an das Unternehmen zu binden und zusätzlich noch die Unternehmensziele im Blick zu behalten. Sie versuchten zudem, ihren Führungskräften gezielte Fortbildungen zu Themen wie Mitarbeitermotivation, Selbstmanagement, Teambuilding, Zeitmanagement und Ähnlichem zu ermöglichen, doch der Effekt dieser Maßnahmen sei oftmals nur gering.
Neue Führungskompetenzen sind gefragt
Denise Schiebel weist darauf hin, dass Unternehmen den Blick sowohl nach innen als auch außen richten sollten: „Aktuell versuchen viele Unternehmen, vor allem neue Mitarbeitende zu gewinnen und vergessen dabei teilweise, sich um ihre bestehenden zu bemühen.“ Somit sei es besonders wichtig, dass Führungskräfte einen Führungsstil entwickeln, der einerseits Mitarbeitende bindet und andererseits neue anzieht. An dieser Stelle greift Denise Schiebel drei Faktoren heraus, die laut des „Hiring and Workplace Trends for 2023“ Reports von Indeed und Glassdoor Unternehmen künftig stark beeinflussen. Einer davon sei der demographische Wandel und die alternde Bevölkerung. Fakt sei, dass mehr Menschen aus dem Berufsleben austreten als neue nachkommen, weshalb die Einstellung von Mitarbeitenden in den nächsten Jahren schwierig bleiben wird. Der Report greife auch den Aspekt der Remote Arbeit heraus, den Denise Schiebel näher erläutert: „Diese war während der Pandemie eine Notwendigkeit und wird weiter gedeihen, was neue Führungskompetenzen erfordert.“ Diese Kompetenzen seien auch gefragt, wenn es um den dritten Faktor geht: die veränderten Wünsche und Werte von Mitarbeitenden, die sich auch auf ihre Vergütungs- und Leistungsbedürfnisse auswirken. Viele ähnliche Umfragen, Reports und Studien zeigten, dass im großen Wandel des Arbeitsmarktes die Mitarbeitergewinnung und -bindung an Bedeutung gewinnt.
Sich mit einer positiven Unternehmenskultur abheben
Ein zentraler Punkt, in dem sich Unternehmen von anderen abheben können, ist ihre Kultur. Sie trägt einen Großteil dazu bei, neue Mitarbeitende zu gewinnen und bestehende zu binden und ist ihrerseits wiederrum stark geprägt von der Führung. „Leider werden Führungskräfte bei Entwicklungsmaßnahmen leicht übersehen und es gibt nur wenig individuelle Angebote für sie, da sich viele an die Mitarbeitenden allgemein richten und nicht an das Management“, gibt Denise Schiebel zu bedenken. Allerdings habe eine positive Führung enormen Einfluss auf die Mitarbeitenden und das gesamte Unternehmen, denn sie trage zur psychischen und physischen Gesundheit bei, fördere ein gelingendes Miteinander und sorge für eine gute Performance. Demzufolge sei es von besonderer Bedeutung, die Führungskräfte zu entwickeln. In den Bereichen Führung auf Distanz oder virtueller Zusammenhalt zum Beispiel gäbe es an einigen Stellen noch Aufholbedarf. Einige Führungskräfte seien sich auch gar nicht darüber bewusst, welche Stärken und Kompetenzen ihre Mitarbeitenden mitbringen. Hierzu führt Denise Schiebel Markus Skergeth, Herausgeber der Studie „Industriereport Fachkräftemangel 2022“ und Geschäftsführer von Skilltree, an. Dieser deckte in der Studie auf, dass nur sechs Prozent der Chefs zwischen 75 und 100 Prozent der Fähigkeiten eines Mitarbeitenden kennen, 28 Prozent zwischen 50 und 75 Prozent – und weitere 37 Prozent nur zwischen 25 und 50 Prozent.
Denise Schiebel rät Unternehmen dazu, sich selbst in diesem Kontext genauer zu beleuchten und sich beispielsweise zu fragen, ob Führungskräfte versuchen, die Mitarbeitenden und das gesamte Team anzuschieben, wie sie agieren, wenn Aufgaben schlecht oder nicht erledigt werden, wie sie reagieren, wenn kein Mitdenken stattfindet oder wie gestresst die Führungskräfte sind und welche Auswirkungen das auf die Mitarbeitenden, Teams und das Unternehmen hat. Die moderne Arbeitswelt erfordere von den Führungskräften ein angepasstes Mindset, denn Hierarchien würden flacher, die Selbstverantwortung steige und ein starker Corporate Purpose sowie ein souveränes Employer Branding werden immer wichtiger.
Fokus auf die Entwicklung von Führungskräften
Wie Denise Schiebel bereits herausstellte, sei die von der Führung geprägte Unternehmenskultur ein wesentlicher Baustein, um sich von Mitbewerbern abzuheben. Deshalb sollten Unternehmen den Fokus auch auf die Entwicklung der eigenen Führungskräfte legen. Ein positiver Führungsstil wirke sich auf die Führungskraft selbst, ihre Mitarbeitenden und letztlich das ganze Unternehmen aus. In erster Linie sei die Führungskraft dafür verantwortlich, ob Mitarbeitende bleiben oder sich nach einem neuen Job umsehen. Weitere Faktoren, die für eine Führungskräfteentwicklung sprechen, führt Denise Schiebel aus: „HR steht auch 2023 vor der großen Herausforderung, Innovation zu garantieren, obwohl immer weniger frische Ideen durch neue Mitarbeitende ins Unternehmen kommen. Jetzt ist Kreativität gefragt, um mehr aus dem herauszuholen, was man hat, ohne die Organisation zu überfordern. Auch hier greift die Führungskräfteentwicklung. Durch das Vorleben wichtiger Fähigkeiten, das Generieren von Sinnhaftigkeit und Wertschätzen jedes einzelnen Mitarbeitenden, bleibt die Performance auf einem konstant hohen Level und wird sogar gesteigert.“ Demzufolge sei eine Führungskräfteentwicklung mit zielgerichteten Konzepten entscheidend, um die Arbeitgeberattraktivität zu erhöhen, sich abzuheben und Mitarbeitende aus Überzeugung zu binden.
Wie Führungskräfte ein modernes Führungs-Mindset entwickeln, zeigt Denise Schiebel in ihrem kostenlosten 60-minütigen Webinar „Als Führungskraft gelassen stark in Zeiten der Veränderung“ (https://www.schiebel-consulting.de/blog/attraktive-arbeitgeber-heben-sich-mit-einer-positiven-fuehrungskultur-von-anderen-ab/), welches am 9. März 2023 stattfindet.
Mehr Informationen und Kontakt zu Schiebel Consulting – Holistic Performance – lesen Sie hier. (https://www.schiebel-consulting.de/)

Schiebel Consulting – Holistic Performance

Die aktuelle Arbeitswelt stellt viele Herausforderungen an Unternehmen. Mitarbeitende wie Führungskräfte leiden unter Dauerstress, Überbelastung und Unzufriedenheit. Hinzu kommen oftmals noch Konflikte im Team und gesundheitliche Probleme. Im Ergebnis führt das sowohl im Team als auch individuell zu einer abnehmenden Performance.

Denise und Egon Schiebel von Schiebel Consulting setzen ganzheitlich an all diesen Punkten an. Sie haben als Befähiger, kreative Impulsgeber und wertschätzende Berater ein klares Ziel – den Einklang von Performance und Gesundheit.

Mit ihren Coachings, Trainings, Workshops und Beratungen aus den Bereichen Business und Gesundheit bringen Denise und Egon Schiebel Unternehmen in ein Gleichwicht, das Wachstum ermöglicht und die Performance steigert. Sie wirken dabei in alle Unternehmensbereiche hinein, um eine Holistic Performance zu schaffen – für eine gesundheitsförderliche Arbeitswelt, in der Führungskräfte, Teams und Mitarbeitende gestärkt werden, um selbstsicher und mutig die gemeinsame Zukunft zu gestalten.

Kontakt
Schiebel Consulting – Holistic Performance
Egon Schiebel
Luitpoldstraße 29
63791 Karlstein am Main
+49 6188 9927041
info@schiebel-consulting.de
https://www.schiebel-consulting.de/

Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.

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