Vorstellung auf der Intersolar/Smarter E: Mieterstrom für die Wohnungswirtschaft
Der Mieterstromanbieter EM Energiemanagement und der Spezialist für Abrechnungssoftware Solarize gehen eine strategische Partnerschaft ein, um der Wohnungswirtschaft den Eigenbetrieb von Mieterstromanlagen zu erleichtern. Die neue Kooperation ermöglicht es auch kleineren Wohnungsunternehmen vom wachsenden Mieterstrommarkt zu profitieren, ohne selbst umfangreiche personelle oder finanzielle Ressourcen aufbauen zu müssen.
Kleine wie große Wohnungsunternehmen stehen vor den gleichen Herausforderungen, wenn es um das Thema Energie geht: Verschiedene Aspekte wie Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und soziale Verantwortung müssen gleichzeitig adressiert werden. Herausforderungen wie diese gehen in der Regel mit großen Investitionen einher. Doch schon mit vergleichbar geringen Investitionen lassen sich wirksame Maßnahmen auf den Weg bringen. Mieterstrom ist ein Instrument, das Wohnungsunternehmen beim Dekarbonisierungsdruck spürbar entlasten kann. Er ist ein Lösungsansatz, der ökonomische Interessen der Immobilienunternehmen mit den Bedürfnissen von Mieterinnen und Mietern sowie den Zielen der Energiewende harmonisiert.
Umsetzung von Mieterstrom in verschiedenen Modellen möglich
„Viele Wohnungsunternehmen wollen Mieterstrom anbieten, scheuen aber den operativen Aufwand“, erklärt Steffen Kühner, Geschäftsführer von EM Energiemanagement. „Mit unserer Lösung können sie die betrieblichen Aufgaben komplett an uns auslagern und trotzdem selbst als Stromanbieter gegenüber ihren Mietern auftreten. Das ist eine interessante Alternative zu den bereits etablierten Modellen wie Dachpacht oder Lieferkettenmodellen, bei denen Vermieter die direkte Kundenbeziehung verlieren. So können Wohnungsunternehmen von den Vorteilen profitieren ohne selbst zum Mieterstromspezialisten werden zu müssen.“
Um einen effizienten Betrieb zu gewährleisten, setzt EM Energiemanagement auf die Software-Expertise von Solarize. „Unsere Software automatisiert alle abrechnungsrelevanten Prozesse und macht lokale Stromvermarktung skalierbar“, erläutert Frederik Pfisterer, Gründer und Geschäftsführer von Solarize. „Dank der Mehrmandantenfähigkeit können Partner wie EM Energiemanagement Rechnungsläufe im individuellen Design aller Kunden abbilden – ein entscheidender Vorteil für Wohnungsunternehmen, die ihre eigene Marke in der Kommunikation mit den Mietern stärken möchten.“
Attraktives Geschäftsmodell mit minimalem Aufwand
Die Komplexität der Mieterstromabrechnung, mit bis zu 96 täglichen Messwerten pro teilnehmendem Haushalt, wird durch die intelligente Softwarelösung von Solarize zuverlässig und automatisiert bewältigt. So wird die dezentrale Energieversorgung zum attraktiven Geschäftsmodell für die Wohnungswirtschaft. „Der lokal erzeugte Strom kann zu einem marktorientierten Preis an die Mieterinnen und Mieter verkauft werden, wodurch sich durch den Stromverkauf eine zusätzliche „Miete“ generieren lässt“, betont Pfisterer.
„Unsere Partnerschaft mit Solarize ist ein Gewinn für die gesamte Branche“, resümiert Kühner. „Wir bündeln unsere Kompetenzen, um Mieterstrom im Eigenbetrieb auch für Wohnungsunternehmen zu ermöglichen, die bisher vor der Komplexität des Themas und den Aufwendungen zurückgeschreckt sind. Das ist ein wichtiger Schritt, um die Energiewende im Gebäudesektor voranzutreiben.“ Pfisterer ergänzt: „Die Kombination aus unserer technologischen Expertise und der operativen Erfahrung von EM Energiemanagement schafft ein Angebot, das genau auf die Bedürfnisse der Wohnungswirtschaft zugeschnitten ist. Wir freuen uns darauf, dem Markt diese attraktive Lösung anzubieten.“
Die gemeinsame Lösung wird erstmals auf der Intersolar/Smarter E (Halle C5, Stand C5.520) vom 7.-9. Mai 2025 in München einem breiten Fachpublikum vorgestellt.
Die Solarize Energy Solutions GmbH mit Büros in Berlin und Stuttgart vereinfacht mit einer innovativen Meter-to-Cash SaaS-Lösung die Abrechnung von Stromkosten für Mehrparteien-Immobilien mit PV- und Netzstrom. Über die digitale Plattform wird der nachhaltig erzeugte Solarstrom effizient an beliebig viele Mieter im Areal geliefert, bilanziert und abgerechnet. Auch die Abrechnung von Reststrom erfolgt automatisiert über die Solarize-Software. Das Leistungsportfolio beinhaltet alle Projektschritte, von der Planung der PV-Anlagen bis zur Abrechnung der einzelnen Verbräuche. Optional erhalten Kunden ein ganzheitliches Angebot für die Einrichtung der Kundenanlage inklusive Wirtschaftlichkeitsanalyse, Beratung bei der Wahl des geeigneten Betreibermodells und Messkonzepts, sowie ein ganzheitliches Projektmanagement, von der Planung der PV-Anlagen bis zur Abrechnung der einzelnen Verbräuche.
Die Solarize SaaS-Lösung kann auch unabhängig vom Mieterstrom für die Abrechnung von dynamischen Tarifen genutzt werden. Die Messwerte der Verbraucher werden multipliziert mit dem zugehörigen Stundenpreis (EPEX Spot Day-Ahead). Auf Basis der Zeitreihen wird ein monatlicher Durchschnittspreis gebildet und in Rechnung gestellt. Die Abrechnungsdaten werden über Schnittstellen ins ERP-System (Hauptbuch) übertragen.
Die Gründer und Geschäftsführer von Solarize sind Andi Weiß, Florian Feigenbutz und Frederik Pfisterer. Investoren sind Picus Capital und Point Nine, zudem sind 13 Business Angels an Bord inklusive der Gründer von Alasco. Weitere Informationen: www.solarize.de
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