Freitag, November 22, 2024

GT Resources informiert über den aktuellen Stand des Kupfer-Nickel-PGE-Projekts Kostonjarvi („KS“) in Finnland

30. April 2024 – Toronto, Ontario / IRW-Press / – GT Resources Inc. (TSX-V: GT, OTCQB: NKORF, FWB: 7N1) (das Unternehmen oder GT Resources) freut sich, ein Update hinsichtlich der jüngsten Arbeiten im Zusammenhang mit dem Kupfer-Nickel-PGE-Projekt Kostonjarvi (KS) im nördlichen Mittelfinnland bereitzustellen.

Wichtigste Eckdaten

– Der Geologische Dienst Finnlands (GTK) hat das Potenzial des Projekts KS hervorgehoben, eine bedeutende Kupfer-Nickel-Platingruppenelement-(Cu-Ni-PGE) -Mineralisierung zu beherbergen.

– Das Projekt KS befindet sich in einem interpretierten Chonolithen (Feeder-Gang) von regionalem Ausmaß, von dem angenommen wird, dass er der Feeder-Gang des Koillismaa-Komplexes ist, in dem das fortgeschrittene Cu-Ni-PGE-Projekt Läntinen Koillismaa (LK) des Unternehmens lagert (Abbildung 1).

– Im Jahr 2020 brachte der GTK das Koillismaa Deep Hole-Projekt (Projekt) auf den Weg, in dessen Rahmen eine Bohrung und verschiedene geophysikalische Studien absolviert wurden, die auf den Feeder-Gang abzielten. Die Ergebnisse dieses Projekts wurden nun veröffentlicht, siehe: tupa.gtk.fi/raportti/arkisto/4_2024.pdf

– Die Ergebnisse des Projekts haben das Risiko für die Exploration des Projekts KS erheblich verringert, und zwar folgendermaßen:
1. In einem Diamantbohrloch, das etwa fünf Kilometer östlich des Projekts KS niedergebracht wurde, wurde in einer Tiefe von etwa 1.400 Metern ultramafisches Gestein durchteuft.
2. In der Nähe des Feeder-Gangs wurden mehrere magnetotellurische (MT) Leiter modelliert, die möglicherweise eine Cu-Ni-PGE-Sulfidmineralisierung darstellen (Abbildung 3).
3. Die geophysikalische Anomalie des Feeder-Gangs wurde anhand neuer elektromagnetischer (EM), MT- und seismischer Messungen in bedeutendem Maße verfeinert.
4. Geochemische, petrographische und geochronologische Studien haben die Kenntnisse über die Geologie in der Tiefe innerhalb des Geländes des Projekts KS verbessert.

– Im Jahr 2023 wurde von einem europäischen akademischen Konsortium, dem auch der GTK angehörte, eine zweite Initiative durchgeführt, nämlich das SEEMS DEEP-Projekt (Seismische und elektromagnetische Methoden für die Mineralexploration in der Tiefe).
o Im Rahmen des SEEMS DEEP-Projekts erfolgten zusätzliche geophysikalische Messungen, die auch den östlichen Randbereich des Projekts KS abdeckten.
o Die Ergebnisse dieser Investition in Höhe von 2,2 Millionen Euro stehen noch aus.

Das Ziel im Projekt KS ist eine Massivsulfid-Cu-Ni-PGE-Mineralisierung, die in einer anderen geologischen Struktur lagert als in unserem angrenzenden Projekt LK. Die Mineralisierung im Cu-Ni-PGE-Projekt LK ist in eingesprengte Sulfide an der Basis einer großen gangartigen Intrusion mit extrem hohem Metallgehalt eingebettet. Es wird angenommen, dass der Feeder-Gang, in dem KS lagert, die Intrusion, die LK beherbergt, eingelagert hat, sodass in beiden Projekten derselbe Metallgehalt in Sulfiden vorhanden sein könnte. Das Explorationsziel bei KS ist daher die Entdeckung von Massivsulfiden an der Basis des Feeder-Gangs in einer Falle oder einem Bruch mit denselben oder ähnlichen Erzgehalten wie bei LK. Eine solche Entdeckung könnte einen bedeutenden wirtschaftlichen Impuls für ein Bergbauszenario mit langer Lebensdauer darstellen.

Nachdem nur auf einem Abschnitt von 5 Kilometern eines 38 Kilometer langen mineralisierten Trends ausreichende Bohrungen absolviert wurden, um eine Mineralressource abzugrenzen, wird angenommen, dass das Mineralvorkommen des Cu-Ni-PGE-Projekts LK deutlich über die bestehende NI 43-101-konforme Ressourcenschätzung im Umfang von 90 Millionen Tonnen (siehe Pressemeldung vom 8. Juni 2022) erweitert werden kann.

Die von der finnischen Regierung durchgeführten Arbeiten stellen eine bedeutende Investition dar und unterstreichen das beträchtliche Mineralpotenzial unseres Projekts KS, das wichtige Batterieminerale beherbergt, die für den Übergang zu einer grünen Wirtschaft in Europa erforderlich sind, erklärt Neil Pettigrew, Vice President Exploration.

Koillismaa Deep Hole-Projekt

Zwischen 2020 und 2022 führte der GTK das Projekt an der südöstlichen Grenze des Projekts KS des Unternehmens durch (Abbildung 1-3), wobei die Ergebnisse erst vor kurzem veröffentlicht wurden. Das Hauptziel des Projekts war die Identifizierung der Quelle der geophysikalischen Anomalien, die zwischen den Intrusionen Koillismaa und Näränkävaara auftreten und die als verborgener ultramafischer Chonolith (Feeder-Gang) interpretiert werden. Das Projekt umfasste ursprünglich ein 3 km tiefes Diamantbohrloch (Tiefenbohrung), um die Basis der geophysikalischen Anomalie zu erproben, wo das beste Potenzial für die Auffindung von Massivsulfiden mit Ni-Cu-PGE-Anreicherung besteht; das Bohrloch wurde jedoch in einer Tiefe von 1.724 m abgebrochen. Erfreulicherweise durchteufte das Bohrloch eine ultramafische Gesteinsanhäufung ab einer Tiefe von 1.410 Metern, reichte jedoch nicht tief genug, um die Basis der Anomalie – den potenzialreichsten Bereich für die Zielmineralisierung – zu erproben.

Insbesondere bestätigte das Bohrloch, dass die Gravitations-, magnetischen und seismischen Anomalien das Ergebnis einer bedeutenden Anhäufung von ultramafischem Gestein sind. Zusätzliche geochemische Messungen und Altersdatierungen mithilfe von Blei und Uran brachten diese ultramafischen Gesteinsanhäufungen mit jenen des Koillismaa-Komplexes in Verbindung, in dem das Projekt LK lagert.

Es wurden auch mehrere geophysikalische Studien, einschließlich seismischer und audiomagnetotellurischer Untersuchungen (AMT), absolviert. Diese Arbeiten ermöglichten eine genauere Modellierung des Feeder-Gangs und ergaben mehrere AMT-Leiter, die eine Cu-Ni-PGE-Mineralisierung darstellen könnten, die bei der Tiefenbohrung nicht erprobt wurde.

SEEMS DEEP-Projekt

Das Koillismaa Deep Hole-Projekt legte überdies den Grundstein für das SEEMS DEEP-Projekt (Abbildung 4), das sich an der östlichen Grenze mit dem Gelände des Projekts KS überschneidet. Dieses neue Projekt befasst sich mit den hohen Kosten der Mineralexploration und den geringen Erfolgsquoten bei der Entdeckung neuer tieflagernder Erzlagerstätten durch die Entwicklung eines neuartigen Arbeitprozesses, der von seismischen und verschiedenen elektromagnetischen (EM) Methoden Gebrauch macht. Das Testgebiet von SEEMS DEEP ist der magmatische Komplex Koillismaa – Näränkävaara in Finnland, der das Potenzial hat, Vorkommen mehrerer Minerale zu beherbergen, die in der Liste der kritischen Rohstoffe der EU aufgeführt sind, insbesondere solche die für die Herstellung von Batterien erforderlich sind. Das Gesamtbudget dieses international finanzierten Projekts der Europäischen Union belief sich auf etwa 2,2 Millionen Euro.

Zukunftspläne für das Projekt KS

Im Rahmen früherer Arbeiten zeigte der GTK, dass der Feeder-Gang auf dem Projekt KS von Osten nach Westen abflacht. Die Planungen für eine zusätzliche MT-Messung sind im Gange; sie soll sich an den Ergebnissen des SEEMS DEEP-Projekts orientieren. Im Anschluss sind Diamantbohrungen in flacheren Abschnitten des Feeder-Gangs als denjenigen, auf die das Koillismaa Deep Hole-Projekt abzielte, geplant. Das Vorhandensein von AMT-Leitern in der Nähe des Feeder-Gangs, die entlang der östlichen Grenze des Projekts KS umrissen wurden, ist äußerst ermutigend und die Erweiterung dieser Leiter in geringere Tiefen in Richtung Westen wird im Mittelpunkt der ersten Phase des Explorationsprogramms bei KS stehen.

Abbildung 1. Lageplan der Projekte LK und KS sowie der Standort des Koillismaa Deep Hole-Projekts und der Verlauf des Feeder-Gangs.
www.irw-press.at/prcom/images/messages/2024/74410/2024-04-30KS_DE_PRcom.001.png

Abbildung 2. Audiomagnetotellurische (AMT) Messung im Rahmen des Koillismaa Deep Hole-Projekts. Der Umriss des Projekts KS ist in Rot dargestellt.
www.irw-press.at/prcom/images/messages/2024/74410/2024-04-30KS_DE_PRcom.002.jpeg

Abbildung 3. Horizontale (A) und vertikale (B) Schnitte durch ein 3D-AMT-Inversionsmodell aus dem Koillismaa Deep Hole-Projekt. Der Tiefenschnitt von (B) liegt bei 3 km. Das rote Rechteck in (A) zeigt die Lage und Ausrichtung der Hauptanomalie, die mit der Lage und Ausrichtung der Gravitationsanomalie korreliert.
www.irw-press.at/prcom/images/messages/2024/74410/2024-04-30KS_DE_PRcom.003.png

Abbildung 4. Seismische und EM-Messungen 2023 im Rahmen des SEEMS DEEP-Projekts. Quellen: tupa.gtk.fi/raportti/arkisto/4_2024.pdf
www.gtk.fi/ajankohtaista/kansainvaliseen-tutkimusprojektiin-liittyvat-kallioperan-syvaluotaukset-kaynnistyivat-kuusamossa/ (auf Finnisch)
www.irw-press.at/prcom/images/messages/2024/74410/2024-04-30KS_DE_PRcom.004.jpeg

Qualifizierter Sachverständiger

Die in dieser Pressemeldung enthaltenen Fachinformationen wurden von Neil Pettigrew, M.Sc., P. Geo., Vice President of Exploration und ein Direktor des Unternehmens, in seiner Funktion als qualifizierter Sachverständiger gemäß der Vorschrift National Instrument 43-101 geprüft und verifiziert.

Über GT Resources

GT Resources Inc. (TSXV: GT) ist in der Entdeckung umwelt- und sozialbewusster kritischer Metalle für Grüne Transportlösungen tätig. Als ein kanadisches Mineralexplorations- und -entwicklungsunternehmen befasst sich GT mit großen, Nickel-Kupfer-Platin-Gruppen-Element-(PGE)-Vorkommen in Kanada und Finnland. Das Projekt Läntinen Koillismaa (LK) im Norden von Mittelfinnland ist ein PGE-Kupfer-Nickel-Projekt, das bereits über NI 43-101-konforme Mineralressourcen verfügt; die beiden hochgradigen Nickel-Kupfer-Projekte Tyko und Canalask befinden sich in Ontario bzw. im Yukon (Kanada). Folgen Sie GT Resources auf LinkedIn, Twitter und unter gtresourcesinc.com/.

FÜR DAS BOARD
Derrick Weyrauch
President & CEO, Direktor

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