Montag, November 25, 2024

Heinz-Werner Hölscher: Wie erneuerbare Energien die Energiewende beschleunigen

Heinz-Werner Hölscher erläutert die Schlüsselrolle erneuerbarer Energien für eine nachhaltige Zukunft.

Heinz Werner Hölscher aus Freiburg erläutert, wie erneuerbare Energien die Energiewende vorantreiben können. Er betont dabei die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes und die Bedeutung von Innovationen in diesem Bereich.

Die Energiewende stellt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit dar. Der Umbau des Energiesystems hin zu erneuerbaren Quellen ist entscheidend, um den Klimawandel einzudämmen und eine nachhaltige Energieversorgung sicherzustellen. Regenerative Ressourcen spielen dabei eine Schlüsselrolle, da sie nicht nur klimafreundlich sind, sondern auch zur Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit beitragen.

Potenziale erneuerbarer Energien

Regenerative Ressourcen bieten ein enormes Potenzial für die Transformation des Energiesektors. Laut aktuellen Zahlen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) lag der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch in Deutschland 2023 bei knapp 52% – ein Rekordwert. Dies zeigt, dass die Energiewende bereits deutliche Fortschritte macht.

Vielfalt der Technologien

Die Palette erneuerbarer Energien ist breit gefächert und umfasst unter anderem:

– Windenergie (onshore und offshore)
– Solarenergie (Photovoltaik und Solarthermie)
– Wasserkraft
– Biomasse
– Geothermie

Jede dieser Technologien hat spezifische Vorteile und kann in verschiedenen Kontexten optimal eingesetzt werden. „Die Kombination verschiedener regenerativer Energiequellen ist entscheidend, um eine stabile und nachhaltige Energieversorgung zu gewährleisten“, betont Heinz-Werner Hölscher (https://heinz-werner-hoelscher.de/). “ Ergänzt wird dieser Erzeugungsmix durch den notwendigen Ausbau und die Digitalisierung der Transport- und Verteilnetze.“

Innovative Speicherlösungen

Ein wichtiger Aspekt bei der Integration erneuerbarer Energien ist die Entwicklung effizienter Speichertechnologien. Da Wind- und Solarenergie naturgemäß Schwankungen unterliegen, sind Speicherlösungen unerlässlich, um eine konstante Energieversorgung sicherzustellen. Hier sehen Fachleute großes Potenzial in Batteriespeichern, Pumpspeicherkraftwerken und der Umwandlung von überschüssigem Strom in grünen Wasserstoff.

Die Entwicklung von Langzeitspeichern ist dabei von besonderer Bedeutung, um saisonale Schwankungen auszugleichen. Forschungsprojekte zu Wasserstoff, Batterien oder thermochemischen Speichern könnten hier in Zukunft wichtige Beiträge leisten.

Herausforderungen und Lösungsansätze

Trotz des großen Potenzials stehen dem Ausbau erneuerbarer Energien noch einige Hindernisse im Weg. Heinz-Werner Hölscher identifiziert dabei folgende Kernpunkte:

Netzausbau und Infrastruktur

Eine der größten Herausforderungen ist die Anpassung der Stromnetze an die dezentrale Erzeugung regenerativer Ressourcen. „Wir müssen unsere Netzinfrastruktur modernisieren und ausbauen, um die zunehmenden Mengen erneuerbaren Stroms effizient transportieren und verteilen zu können“, erklären Fachleute. Dies erfordert erhebliche Investitionen und eine vorausschauende Planung.

Allein in Deutschland müssen schätzungsweise laut BDEW bis 2030 rund 131 Milliarden Euro in die Übertragungsnetze und über 61 Milliarden Euro für die Stromverteilnetze investiert werden.

Intelligente Netze, sogenannte Smart Grids, spielen hierbei eine wichtige Rolle. Sie ermöglichen eine bessere Steuerung und Koordination von Erzeugung, Verbrauch und Speicherung und können so zur Stabilität des Gesamtsystems beitragen.

Akzeptanz in der Bevölkerung

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Förderung der Akzeptanz für den Ausbau regenerativer Ressourcen in der Bevölkerung. Windparks und großflächige Solaranlagen können auf lokalen Widerstand stoßen. Hier ist es wichtig, die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig in Planungsprozesse einzubinden und die regionalen Vorteile erneuerbarer Energieprojekte aufzuzeigen.

Informationskampagnen und Bildungsinitiativen können dazu beitragen, das Verständnis für die Notwendigkeit der Energiewende zu erhöhen. Auch finanzielle Beteiligungsmodelle, wie Bürgerenergiegenossenschaften, haben sich als wirksames Instrument erwiesen, um die lokale Akzeptanz zu steigern.

Technologische Innovationen

Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Technologien ist entscheidend, um die Effizienz zu steigern und Kosten zu senken. Innovationen in Bereichen wie Photovoltaik, Offshore-Windenergie und Energiespeicherung können die Wirtschaftlichkeit des gesamten Energiesystems weiter verbessern.

Beispiele für Entwicklungen waren in den letzten Jahren unter anderem bifaziale Solarzellen, die Licht von beiden Seiten nutzen können, oder schwimmende Offshore-Windanlagen, die neue Standorte erschließen. Auch im Bereich der Materialforschung gibt es Fortschritte, etwa bei der Entwicklung effizienterer und ressourcenschonenderer Batterietechnologien.

Politische Rahmenbedingungen

Um das volle Potenzial erneuerbarer Energien auszuschöpfen, sind geeignete politische Rahmenbedingungen erforderlich. Experten plädieren für:

– Vereinfachung von Genehmigungsverfahren für regenerative Energieprojekte
– Stärkere Förderung von Forschung und Entwicklung im Bereich erneuerbarer Energien
– Schaffung von Anreizen für Investitionen in erneuerbare Technologien
– Konsequente Integration erneuerbarer Energien in nationale und regionale Energiestrategien

„Die Politik muss klare und verlässliche Rahmenbedingungen schaffen, um Investitionen in erneuerbare Energien zu fördern und Planungssicherheit zu gewährleisten“, betonen Fachleute.

Sektorenkopplung als Schlüssel

Ein wichtiger Aspekt, den viele Experten hervorheben, ist die Sektorenkopplung. Darunter versteht man die Vernetzung der Sektoren Strom, Wärme und Verkehr. „Durch die intelligente Verknüpfung dieser Bereiche können wir die Effizienz des Gesamtsystems erhöhen und den Anteil erneuerbarer Energien in allen Sektoren steigern“, erklärt Heinz-Werner Hölscher.

Beispiele für Sektorenkopplung sind der Einsatz von Wärmepumpen, die mit erneuerbarem Strom betrieben werden, oder die Nutzung von überschüssigem Windstrom zur Produktion von grünem Wasserstoff für die Industrie oder den Verkehrssektor.

Die Elektrifizierung des Verkehrssektors durch E-Mobilität und die Umstellung industrieller Prozesse auf regenerative Ressourcen sind weitere wichtige Aspekte der Sektorenkopplung. Hier sind innovative Konzepte gefragt, um die Effizienz zu maximieren und Synergien zwischen den Sektoren optimal zu nutzen.

Regionale Ansätze und Bürgerbeteiligung

Experten betonen die Bedeutung regionaler Ansätze bei der Umsetzung der Energiewende. Jede Region hat ihre spezifischen Potenziale und Herausforderungen. Wir müssen diese berücksichtigen und maßgeschneiderte Lösungen entwickeln. Dabei spielt die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger eine zentrale Rolle.

Bürgerenergiegenossenschaften und lokale Energieprojekte können dazu beitragen, die Akzeptanz für erneuerbare Energien zu erhöhen und gleichzeitig die regionale Wertschöpfung zu stärken. Hölscher ergänzt: „Wenn Menschen direkt von der Energiewende profitieren und ihren Beitrag leisten können, steigt auch die Unterstützung für den Ausbau erneuerbarer Energien.“

Heinz-Werner Hölschers Perspektive

Heinz-Werner Hölscher, der sich intensiv mit der Energiewende auseinandersetzt, betont die Dringlichkeit einer beschleunigten Transformation: „Die Zeit drängt. Wir müssen jetzt handeln, um unsere Klimaziele zu erreichen und eine nachhaltige Energieversorgung sicherzustellen.“ Er sieht in den erneuerbaren Energien den Schlüssel zu dieser Transformation.

Die Herausforderungen sind zwar groß, aber die Chancen überwiegen. Mit einem ganzheitlichen Ansatz, der technologische Innovationen, politische Rahmenbedingungen und gesellschaftliche Akzeptanz berücksichtigt, kann die Energiewende gelingen.

In seiner langjährigen Tätigkeit in der Energiebranche hat Heinz-Werner Hölscher immer wieder die Notwendigkeit eines kooperativen Ansatzes betont. „Um die komplexen Herausforderungen der Energiewende zu meistern, brauchen wir eine enge Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten – von der Forschung über die Industrie bis hin zur Politik und Zivilgesellschaft“, erklärt er.

Heinz-Werner Hölscher hat im Auftrag der badenova an der Entwicklung innovativer Konzepte zur Integration erneuerbarer Energien in regionale Versorgungsstrukturen gearbeitet. Diese Projekte zielten darauf ab, die lokalen Potenziale optimal zu nutzen und gleichzeitig die Akzeptanz in der Bevölkerung zu fördern. Solche Initiativen tragen dazu bei, die Energiewende auf lokaler Ebene voranzutreiben und praktische Erfahrungen für den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien zu sammeln.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Beschleunigung der Energiewende durch erneuerbare Energien eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist. Sie erfordert nicht nur technologische Innovationen und politischen Willen, sondern auch das Engagement und die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger. Nur gemeinsam kann die Transformation zu einem nachhaltigen und klimafreundlichen Energiesystem gelingen.

Heinz-Werner Hölschers Erfahrungen

Heinz-Werner Hölscher, geboren 1974, war von Juli 2021 bis April 2024 Mitglied des Vorstands der badenova AG in Freiburg. In dieser Zeit verantwortete er das gesamte Infrastrukturgeschäft, darunter die Bereiche Netze, Wärmeversorgung und erneuerbare Energien. Zudem war er zuständig für die Unternehmenskommunikation, das Nachhaltigkeitsmanagement und das Kommunalmanagement von etwa 165 Kommunen. Darüber hinaus vertrat er die badenova AG als Vorstandsvorsitzender der Klimapartner Südbaden und war in zahlreichen Beteiligungen, Gremien und Verbänden aktiv.

Vor seiner Tätigkeit in Südbaden leitete Heinz-Werner Hölscher (https://info.heinz-werner-hoelscher.de/) etwa zehn Jahre lang die SWO Netz GmbH und war zeitweise Geschäftsführer der Stadtwerke Tecklenburger Land GmbH & Co. KG sowie der SWTE Netz GmbH. Außerdem war er Gründungsvorstand von Civitas Connect, einer Kooperationsplattform, die Smart-City-Projekte voranbringt. Zuvor war er rund zehn Jahre in verschiedenen Fach- und Führungsfunktionen bei der E.ON Energie AG in München und der MVV in Mannheim tätig.

In seinen über 23 Jahren in der Energiewirtschaft trieb Hölscher die Energie- und Wärmewende entscheidend voran. Er prägte zahlreiche Kooperationen mit, darunter Projekte mit der deutschen Glasfaser im Bereich Glasfaserausbau, 3H2 im Wasserstoffbereich und der Encavis AG beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Durch sein umfassendes Fachwissen, Engagement und seinen Führungsstil gelang es ihm stets, sowohl im Unternehmen als auch in der Region, verschiedene Stakeholder für eine nachhaltige und erfolgreiche Transformation zu gewinnen.

Quellen:

energiewechsel.de/KAENEF/Redaktion/DE/Dossier/erneuerbare-energien.html

umweltbundesamt.at/energie/erneuerbare-energie

bmwk.de/Navigation/DE/Themen/themen.html?cl2Categories_LeadKeyword=erneuerbare-energien

bdew.de/energie/erneuerbare-energien/

bdew.de/energie/energie-in-europa/strom-und-gasinfrastruktur-fit-fuer-die-zukunft-machen/#:~:text=Allein%20in%20Deutschland%20m%C3%BCssen%20bis,Milliarden%20Euro%20in%20den%20Stromnetzausbau.

Heinz-Werner Hölscher ist Diplom-Ingenieur und EMBA mit fundiertem technischem und kaufmännischem Knowhow und Erfahrungen in den Infrastrukturbereichen Netze, Wärme und Erneuerbare. Er ist ein zielorientierter und motivierender Manager mit 23 Jahren P&L Verantwortung und Führungserfahrung in der Weiterentwicklung von Organisationen und Führungskräften.

Kontakt
Heinz-Werner Hölscher
Heinz-Werner Hölscher
Kapellenweg 21A
79100 Freiburg
(1234)
heinz-werner-hoelscher.de

Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.

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