Freitag, November 22, 2024

Mittelschicht in der Krise: 54 % der Kaufinteressenten können sich ihre Wunschimmobilie nicht mehr leisten

+++ 80% finden die Immobilienpreise zu hoch +++ Abstriche am ehesten bei Innenausstattung, Sanierungszustand und Größe +++ Wicker: „Senkung der Grunderwerbsteuer könnte kurzfristig helfen.“

BildBerlin, 7. Juni 2023 – 54 Prozent der deutschen Kaufinteressenten geben an, sich ihre Wunschimmobilie nicht mehr leisten zu können. 80 Prozent halten die aktuellen Immobilienpreise für deutlich zu hoch oder zu hoch. Das sind Ergebnisse einer Befragung, die der Immobilienmakler Homeday im April und Mai 2023 unter rund 5.000 am Immobilienkauf Interessierten durchgeführt hat. „Die Ergebnisse sind alarmierend. Realität und Wunsch klaffen beim Immobilienkauf immer weiter auseinander“, sagt Steffen Wicker, Gründer und CEO von Homeday. „Die Mittelschicht kann sich ihre Träume nicht mehr leisten.“ 

Nur 28 Prozent sagen aus, dass sie genug finanzielle Polster haben, um ihren Traum wie geplant zu verwirklichen. 14 Prozent haben sich ganz vom Thema Immobilienkauf verabschiedet. Die mit 40 Prozent größte Gruppe plant weiter einen Kauf, sieht sich aber gezwungen Abstriche zu machen. 

Auf die Frage, wo am ehesten Abstriche gemacht würden, wurden am häufigsten „Innenausstattung“, „Renovierungszustand“ und „Größe“ genannt. Beim Thema „Energieeffizienz“ dagegen würden nur 16 Prozent Zugeständnisse machen. Auch bei den Kriterien „Lage“ (21 Prozent) und „Garten/Terrasse/Balkon“ mit 24 Prozent wollen die meisten Abstriche vermeiden. „Wir sehen den Trend, dass die Menschen enger zusammenrücken wollen. Aus politischer Sicht ist dies sicher positiv zu bewerten, da auf diese Weise der Flächenverbrauch pro Person sinkt. Für die Betroffenen steht diese Entwicklung für einen wahrgenommenen Wohlstandsverlust.“

Homeday hat auch danach gefragt, für wie angemessen die Kaufinteressenten die aktuell am Markt aufgerufenen Preise halten. Das Ergebnis: Nur 14 Prozent der Befragten sagen, dass Sie die aktuellen Immobilienpreise weder zu teuer noch zu günstig finden. 80 Prozent finden sie entweder „eher zu hoch“ oder „deutlich zu hoch“. Fast 50 Prozent geben an, dass sie die Preise für „deutlich zu hoch“ halten. „Immobilienkäufer finden sich aktuell in einem perfekten Sturm. Die Kombination aus hoher Inflation, steigenden Zinsen und anhaltend hohen Immobilienpreisen schränkt den Handlungsspielraum der Kaufinteressenten erheblich ein“, sagt Steffen Wicker. „Mit einer Senkung der Grunderwerbsteuer könnte der Gesetzgeber kurzfristig und wirksam helfen.“

Zur Befragung

Die Online-Umfrage wurde von Homeday unter rund 5.000 Kaufinteressenten des Unternehmens im April und Mai 2023 durchgeführt. Das Unternehmen unterhält eine Datenbank mit mehr als 500.000 registrierten Kaufinteressenten. 

Alle Daten und Grafiken dürfen von Drittparteien mit einem Verweis auf die Quelle „Homeday (www.homeday.de)“ zur Veröffentlichung genutzt werden.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

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email : volker.binnenboese@homeday.de

Über Homeday
Homeday (www.homeday.de) ist ein im Jahr 2015 gegründeter Immobilienmakler, der sich zum Ziel setzt, mit Hilfe moderner Technologie den Vermittlungsprozess von Immobilien für Käufer und Verkäufer grundlegend zu verbessern.
Über 200 Homeday-Makler sind bereits an vielen Standorten in Deutschland direkt vor Ort tätig und begleiten die Kunden persönlich durch den gesamten Vermittlungsprozess. Unterstützt werden sie dabei von zentralen Teams u.a. aus den Bereichen Kundenservice, Datenanalyse, Marketing, Design und Technologie. Mittels der Homeday Hyp, einem direkt integrierten Finanzierungsservice, schafft Homeday zudem für Kaufinteressenten Zugang zu Top-Konditionen von mehr als 450 Partnerbanken.
Homeday zählt zu den wachstumsstärksten Immobilienmaklern Deutschlands und wurde bereits vielfach für seinen Service ausgezeichnet. Seit Gründung hat das Unternehmen bereits über 17.000 Immobilien erfolgreich vermittelt.

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