Wir sprachen mit dem Spezialisten für Kardiologie und Innere Medizin Dr. med. Kai Ruffmann
Chronische Erschöpfung trotz gesunder Ernährung und Bewegung? Viele Menschen erleben genau das. Doch es gibt eine Lösung: Die gezielte Stoffwechseltherapie per Infusion kann die Zellenergie innerhalb weniger Tage spürbar steigern. Das Besondere: Die Wirkung lässt sich durch Laborwerte und bildgebende Verfahren wie die Echokardiographie objektiv messen.
Wir haben mit Dr. med. Kai Ruffmann, Kardiologe und Internist mit langjähriger Erfahrung, gesprochen. Als Spezialist für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Stoffwechselmedizin beschäftigt er sich intensiv mit der Frage, warum so viele Menschen trotz gesunder Lebensweise unter Energiemangel leiden – und wie man diesen gezielt behandeln kann.
Herr Dr. Ruffmann, wie genau wirkt diese Infusionstherapie?
„Die Therapie versorgt die Zellen direkt mit essenziellen Nährstoffen wie Coenzym Q10, L-Carnitin, Ribose, Magnesium, B-Vitaminen und Antioxidantien. Diese Stoffe sind notwendig, damit die Mitochondrien – also die Kraftwerke unserer Zellen – wieder effizient ATP, also Zellenergie, produzieren können. Viele Patienten spüren schon nach wenigen Tagen eine deutliche Verbesserung ihrer Energie, Konzentration und Schlafqualität.“
Gibt es dafür ein konkretes Beispiel aus Ihrer Praxis?
„Ja, ein 55-jähriger Unternehmer kam nach einer Operation nicht mehr auf die Beine. Er fühlte sich dauerhaft erschöpft, konnte sich nicht konzentrieren und wurde das Gefühl nicht los, nie richtig ausgeschlafen zu sein. Die OP war erfolgreich, aber seine Zellkraftwerke arbeiteten nicht mehr richtig. Mit einer gezielten Stoffwechseltherapie, angepasst an seine Laborwerte, konnten wir die Energieproduktion seiner Zellen reaktivieren. Schon nach zwei Wochen hatte er deutlich mehr Energie und geistige Klarheit. Zudem dokumentierten echokardiographische Messwerte und Laborwerte einen klaren Trend der Verbesserung seit Beginn der Therapie.“
Woran liegt es, dass so viele Menschen trotz gesunder Lebensweise unter chronischer Erschöpfung leiden?
„Der Hauptgrund ist eine Störung der Mitochondrien. Diese Zellkraftwerke wandeln Nahrung in Energie um. Doch Stress, Umweltgifte und Entzündungen können ihre Funktion beeinträchtigen. Anstatt effizient ATP zu produzieren, speichert der Körper überschüssige Kalorien als Fett – während die Zellen gleichzeitig nach Energie hungern. Das ist das sogenannte Energie-Paradoxon.“
Dieser Energiemangel führt also zu einer Art Teufelskreis?
„Genau. Prof. Martin Pall, ein US-amerikanischer Biochemiker, beschreibt diesen Mechanismus als NO/ONOO?-Zyklus. Wenn die Mitochondrien geschädigt sind, muss der Körper auf eine ineffiziente Notlösung umsteigen: die Energiegewinnung durch Gärung im Zellplasma. Dabei entstehen aber aggressive Entzündungsstoffe, die die Mitochondrien weiter schädigen – ein Kreislauf, der sich selbst verstärkt.“
Kann man die Wirksamkeit der Therapie messen?
„Ja, das ist ein entscheidender Punkt. Wir bestimmen die Stoffwechselaktivität anhand spezieller Laborwerte und echokardiographischer Parameter. So sehen wir genau, ob die Therapie wirkt und wo gegebenenfalls nachjustiert werden muss. In der Praxis zeigt sich häufig: Patienten berichten nicht nur über eine klinische Besserung, sondern wir sehen auch objektive Verbesserungen in den Laborwerten und kardiologischen Untersuchungen.“
Könnte man dann nicht einfach die fehlenden Nährstoffe allgemein ergänzen – zum Beispiel über das Trinkwasser?
„Das wäre zu kurz gedacht. Pauschale Ansätze haben in der Vergangenheit dazu geführt, dass die Naturheilkunde nicht ernst genommen wurde. Was wirklich hilft, ist eine gezielte Diagnostik am Anfang, ein klares Therapieziel und eine regelmäßige Verlaufskontrolle. Nur so kann man sicherstellen, dass die Zellenergie tatsächlich wiederhergestellt wird.“
Was bedeutet das für die Medizin der Zukunft?
„Wir stehen am Anfang eines neuen Verständnisses von Gesundheit. Die Medizin der Zukunft wird sich nicht mehr nur mit der Behandlung von Krankheiten befassen, sondern mit der Frage: Wie können wir dem Körper helfen, optimal zu funktionieren? Und genau hier spielt die gezielte Stoffwechseltherapie eine entscheidende Rolle.“
Vielen Dank für das Gespräch.
Weiter Infos dazu finden Sie unter: https://Kardiologie-Baden-Baden.de
*Der Abdruck ist frei. Wir bitten um ein Belegexemplar.
Literatur zum Weiterlesen:
*Martin Pall: Explaining ‚Unexplained Illnesses‘ – Wie Energiemangel und Entzündung sich gegenseitig verstärken
*Bodo Kuklinski: Mitochondrientherapie – Praktische Hinweise zur Therapie geschwächter Zellkraftwerke
*Teitelbaum et al.: Studie zur Wirkung von Ribose bei chronischer Erschöpfung (J Altern Complement Med, 2006)
*Langsjoen et al.: Coenzym Q10 als Energiequelle für Herz und Zellen (Am J Clin Nutr, 1990)
*Rebouche: Überblick zu L-Carnitin und Stoffwechsel (Ann N Y Acad Sci, 2004)
*Wallace: Mitochondrien und Alterungsprozesse (Annu Rev Genet, 2005)
*Littarru & Tiano: Coenzym Q10 als Antioxidans (Mol Biotechnol, 2007)
*Rucker et al.: Mitochondriale Funktion in der Ernährung (Nutr Rev, 2009)
*Myhill et al.: Zusammenhang zwischen Erschöpfung und Mitochondrien (Int J Clin Exp Med, 2009)
*Bast et al.: Die „Antioxidantien-Paradox“-Diskussion (Am J Clin Nutr, 2002)
Diese Quellen zeigen: Energiemangel ist messbar – und behandelbar. Ein neuer Ansatz für mehr Lebensqualität.
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
Dr. med. Kai Ruffmann, Kardiologie & Innere Medizin
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Kurzprofil – Dr. Kai Ruffmann
Dr. Kai Ruffmann kam über das Studium der Elektrotechnik zur Medizin und entschied sich nach dem medizinischen Grundstudium für eine Ausbildung zum Kardiologen in Heidelberg und Zürich. Sein Weg führte ihn anschließend ins Städtische Klinikum Karlsruhe, wo er sich als Leitender Oberarzt der Kardiologie einbrachte. 1992 gründete er mit Kollegen und eigenem Herzkatheterlabor die Kardiologische Fachpraxis Karlsruhe. 2008 verließ er die Praxis in Karlsruhe um eine Privatpraxis für schonende nicht-invasive Kardiologie in Baden-Baden zu etablieren.
Mit über 40 Jahren Erfahrung und Expertenwissen vertritt Dr. Kai Ruffmann heute einen ganzheitlichen Ansatz in der Inneren Medizin und Kardiologie unter dem Motto: Prävention statt Operation.
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